Jugend trainiert für Olympia: NJV-Team übertrifft Erwartungen

Mit einem sehr guten sechsten Platz sind die Kämpfer vom Schiller-Gymnasium Hameln vom Bundesentscheid des Schulsportwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ zurückgekehrt. In der Besetzung Aaron Dieckhoff, Christian Dose, Nicolas Kunze, Sebastian Kunze und Finn Schwekendiek standen die Kämpfer bereits in der Vorrunde dem späteren Sieger aus Berlin gegenüber – auch wenn dieser Mannschaftskampf mit 1:4 verloren ging, sollte dieser später mitentscheidend für den Einzug in die Finalrunde sein.

Spannend ging bereits im ersten Kampf zu, in dem gegen den nordrhein-westfälischen Vertreter aus Bonn ein Unentschieden erkämpft wurde. Ein hauchdünner, stark herausgekämpfter Sieg gegen die Immanuel-Kant-Schule Rüsselsheim ließ das Team vom Weiterkommen träumen. Dieses stand erst nach dem allerletzten Vorrundenkampf fest. Die niedrigere Niederlage gegen die Berliner Schule, die in den letzten drei Jahren jeweils das Finale erreichte, gab den Ausschlag für Platz 2 im Pool. Das punktgleiche Tannenbusch-Gymnasium aus Bonn musste sich mit dem dritten Platz genügen.

In der Finalrunde blieb das Team um Lehrer André Bautz auch nach einer Niederlage gegen die spätere zweitplatzierte Mannschaft aus Jena weiter fokussiert. Mit einem Sieg gegen das Sportgymnasium Schwerin zogen die Hamelner in den Kampf um den Einzug in das kleine Finale ein. Die Sportschule Frankfurt/Oder und das Sportgymnasium Leipzig verhinderten schließlich ein noch besseres Abschneiden des NJV-Teams, das aber sowohl als starke Gemeinschaft als auch durch sehr gute individuelle Leistungen auf sich aufmerksam machte. So schlug Nicolas Kunze mit Michael Volz aus Berlin und Jano Rübo aus Bonn zwei Kämpfer, denen er sich im Finale des Bundessichtungsturniers in Erfurt bzw. im kleinen Finale der Deutschen U18-Meisterschaft noch geschlagen geben musste.

Wie die männliche Mannschaft des Schillergymnasiums Hameln kam auch die weibliche Delegation des Gymnasiums Himmelsthür aus der Region Weser-Leine-Bergland. Am Ende sprang für ohne großen Erwartungen angereisten Hildesheimer der 13. Platz heraus. Der Bundesentscheid wurde unter der souveränen Leitung von NJV- und DJB-Schulsportreferenten Oliver Pietruschke ausgetragen.