Wenn zwei das Gleiche tun

Auch am 3. Kampftag der Bezirksliga Hannover, der am 14. Mai in Elze, in der Sporthalle der Schule an der Sehlder Straße stattfand, hatte sich die Tabelle nicht geändert.

In der großzügigen Halle, die drei Matten Platz bot, fanden zeitgleich auch die Landesliga-Kämpfe der Damen statt, so dass an diesem herrlich schwülen Sonnen-Sonntag gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden konnten.

Die Auseinandersetzungen, die kurz vor 12.00 Uhr begonnen hatten, liefen – man möchte schon fast sagen ‚wie gewohnt‘ – ab, denn die, die im unteren Tabellenbereich anzutreffen sind, verloren meist höher, während die anderen Entscheidungen oft im Bereich 4:3 endeten und somit den ähnlichen Leistungsstand der Mannschaften erkennen ließen.

Was, um auch kurz die Landesliga zu beleuchten, immer mehr auffällt, sind (zum Glück) Kampfgemeinschaften, so dass überhaupt noch Mannschaftsstärke und -niveau erreicht werden kann, um an derlei Turnieren teilhaben zu können. Dass sich das unter Umständen sogar auszahlen kann, zeigen die Platzierungen von KG PSV/JVH sowie KG JudoTeam/JSC Hannover-Süd, die beide im vorderen bzw. mittleren Tabellenbereich anzutreffen sind.

Souverän jedoch zeigte und zeigt sich Eintracht Hildesheim, die bis zum heutigen Termin nichts anbrennen ließen und die Spitze unangefochten einbehalten. Gut schlägt sich dahinter auch VfL Grasdorf, der zugleich im Jugendbereich stets mit einer Vielzahl junger Kämpferinnen und Kämpfer auf sich aufmerksam zu machen weiß.

Hinter ihm liegt die KG PSV/JVH, gefolgt von Elze und KG JudoTeam/JSC Hannover-Süd, die aber am heutigen Tage zweimal unterlagen und deshalb ihren ehedem vierten Tabellenplatz nun mit Elze tauschen mussten. Auch Sulingen und Godshorn hatten heute kein Glück und verloren beide Begegnungen, was aber Diekholzen leider nicht reichte, um die rote Laterne abzugeben.

Einige Kämpfe waren recht attraktiv, andere quälten sich über die Runden, so dass ich mich genötigt sah, ab und an ein Auge auf die Duelle der Damen-Landesliga zu werfen, wo es aber ähnlich zuging.

Die gesamte Ausrichtung der Turniere war gut gelungen, die Sanis hatten nur einen ernsteren Fall und die Kampfrichter und Zeitnehmer brachten trotz des warmen Wetters eine gute Leistung, so dass nach 14.00 Uhr, dem Ende der Veranstaltung, für alle Beteiligten noch ausreichend Zeit zum Genuss des herrlichen Sommerwetters blieb.

Die Tabellen sind an entsprechender Stelle auf der Homepage zu finden.

Reinhard Plagens