EM in Lissabon: Aus in der ersten Runde

Foto: EJU | Gabi Juan

Bei den Europameisterschaften in Lissabon stand Pauline Starke als einzige NJV-Athletin im Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft.

Nach der Anreise am Mittwoch und einigen Coronatests später wartete am Freitagmorgen ein schweres Los auf die EM-Dritte von 2019. Als 54. der Weltrangliste stand Pauline in der ersten Runde der erfahrenen Österreicherin Sabrina Filzmoser gegenüber. Die 40-jährige Österreicherin ist eine der konstantesten Athletinnen in der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm und sorgt schon seit Anfang der 2000er Jahre für vordere Platzierungen auf der IJF-Worldtour und bei Welt- und Europameisterschaften.

Die Niedersächsin startete dennoch stark in den Kampf und hatte sowohl im Stand, als auch im Boden gute Chancen, um eine Wertung zu holen, kam jedoch nie ganz zum Abschluss. Im Golden Score führte sie sogar mit 2:1 Shido. Einen inkonsequenten Angriff nach hinten nutzte schließlich jedoch die Österreicherin aus, um Pauline zu kontern.

Damit schied die einzige niedersächsische Starterin vorzeitig aus.

Während ein aus jüngeren und erfahrenen Athlet*innen bunt gemischtes deutsches Team in Lissabon an den Start geht, befinden sich die weiblichen Olympiakandidatinnen rund um NJV-Top-Athletin Giovanna Scoccimarro derzeit im Kondi-Camp auf den Kanaren.
Igor Wandtke kuriert momentan noch eine Verletzung am Ellenbogen aus, bevor es in die finalen Vorbereitungen für die olympischen Spiele in Tokio geht.