Viktoria Müller ist in Europa angekommen

Viktoria Müller mit Wegbegleiter und Mentor Byong-Chol Song, der sie auf ihrem Weg wie kein anderer unterstützte.

In Action: Viktoria Müller beim EC in Berlin. Foto: Falk Scherf

Innerhalb von nur zehn Jahren - quasi im Schnelldurchlauf - hat Viktoria Müller es geschafft. Am Wochenende belohnte sie sich und ihre stetige Arbeit auf Turnieren aller Art mit dem erfolgreichen Bestehen der Prüfung zur international anerkannten Kampfrichterin. Neben Jens Ahrenhold, der ebenfalls die IJF-B-Lizenz innehält, ist sie nun eine Rarität im niedersächsischen Kampfrichterteam - und das im Alter von nur 29 Jahren!! 
Nachdem sie Anfang des Jahres von Kampfrichterchef Stephan Bode nach einer guten Performance bei den Deutschen Einzelmeisterschaften für die IJF-B-Kampfrichterprüfung nominiert wurde, war es an diesem Wochenende so weit: Gemeinsam mit 31 anderen Prüflingen stellte sie beim European Cup der U21 in Polen ihre Fähigkeiten als Mattenleiterin unter Beweis. Auch unter den Augen ihres Mentors Byong-Chol Song, der sie auf ihrem Weg ins internationale Kampfrichtergeschäft, von der Kreisebene angefangen, über Bezirk-, Landes- und Bundesebene begleitet hat, vollzog sie die Prüfung überaus erfolgreich. Nun kann die Braunschweigerin den deutschen Kampfrichteradler auf ihrer Brust gegen die ersehnte blaue IJF-Plakette austauschen und darf als internationale Kampfrichterin bei großen Turnieren auf europäischer Ebene schiedsen. 

Zu den ersten Gratulanten gehörten NJV-Präsident Egbert von Horn und ihr ehemaliger Landestrainer Gottfried Burucker.
Auch wir schließen uns an und gratulieren Dir, liebe Vicky, im Namen des gesamten NJV zu Deiner Leistung und freuen uns über so viel kompetentes Regel-Knowhow auf unseren niedersächsischen Matten! Wichtiger als die detaillierte Regelkunde ist die Ausstrahlung von Ruhe und Gelassenheit und die Verkörperung unserer Judo-Werte, die Du in besonderem Maße in Dir trägst.