NJV-Workshop-Wochenende: Erfolg auf ganzer Linie

Der NJV blickt auf ein erfolgreiches Judo-Wochenende zurück. Mit rund 200 Teilnehmer*innen, top Referent*innen und vielfältigen (Trainings-) Einheiten zieht das Workshop-Team ein positives Fazit der Online-Premiere.

Selbstverteidigungs-Workshop mit NJV-Referent Frank-Michael Müller

Einblicke ins perfekt vorbereitete "Film-Studio" der Judo-Tiger Visbek

Hol‘ Dir das Dojo ins Wohnzimmer – unter diesem Motto stand das vergangene Wochenende, an dem der NJV Judo-Niedersachsen mit einer breiten Palette an (Trainings-)Einheiten in Bewegung bringen wollte - natürlich digital und coronakonform über die App Zoom, gestreamt ins Judo-Wohnzimmer aller Teilnehmer*innen. Der Plan ist aufgegangen. Fast 200 Judoka nahmen von Freitag bis Sonntag an den verschiedenen Angeboten teil, die vom Workshop-Team rund um Ausbildungsleiter Martin von den Benken und dem Vizepräsident Jugend Julian Jelinsky im Online-Format organisiert wurden. „Da ein digitales Sportangebot auch für uns Neuland war, wussten wir nicht so richtig, auf was wir uns einlassen. Dass das Angebot auf so viel Interesse und Begeisterung stoßen würde, hätten wir nicht gedacht“, resümiert Julian Jelinsky die Premiere des Projekts. Nicht nur die Teilnehmer*innenzahlen sprachen für sich, auch das großartige positive Feedback lag über den Erwartungen des Orga-Teams.

Ein besonderer Dank gilt deshalb den Referent*innen, die das vielfältige Programm überhaupt erst ermöglichten. Ob schweißtreibende Einheiten mit den NJV- Landestrainer*innen, Judo-Fitness mit dem Judogürtel und anderem Equipment, Judo-Selbstverteidigung, Taiso, Tabata, Judo-Theorie oder das Kennenlernen der Seiryoku zen’yo kokumin taiiku no kata – für alle Alters- und Könnerstufen war etwas dabei.

Die Idee eines digitalen Workshop-Wochenendes stammte dabei aus NJV-Vereinsreihen. Der MTV Elze überzeugte einige Wochen vorher mit einem Vorreiter-Projekt, mit dem sie ihre Mitglieder aus der Corona-Müdigkeit lockten. Auch die online-erprobten Judo-Tiger Visbek und die Judolöwen Lauenau brachten ihr Know-How mit ins Programm ein, übernahmen jeweils eine Einheit und begeisterten den Judonachwuchs mit neuen Ideen für das Training im Lockdown.

Aufgrund des andauernden Lockdowns, der Anfang der Woche von der Bundesregierung bis mindestens zum 18. April verlängert wurde, wird es auch in naher Zukunft nicht möglich sein, gemeinsam auf der Matte zu stehen, sich bei Aus- und Fortbildungen Face-to-Face auszutauschen oder in der Gemeinschaft Spaß zu haben. Das NJV-Workshop-Wochenende bietet aber zumindest eine gute Alternative, um zwar digital, aber dennoch gemeinsam mit anderen Judobegeisterten Sport zu treiben.

Auch für Vereine, die aufgrund der anhaltenden Pandemie Schwierigkeiten haben, vielfältige Angebote für ihre Mitglieder auf die Beine zu stellen, stellt das Format eine Entlastung dar. Die Angebote können deshalb geteilt, beworben und ins Vereinsprogramm mit aufgenommen werden. Auch können sich Trainer*innen einige Inspirationen aus den einzelnen Workshops ziehen, um diese im eigenen Training umzusetzen, falls die Ideen für judospezifische Homeworkouts so langsam ausgehen.

Weil das vergangene Wochenende ein so großer Erfolg war, steht das Orga-Team schon jetzt für das Workshop-Wochenende 2.0 in den Startlöchern!
Die Devise: Wenn das Dojo auch weiterhin geschlossen bleibt, holen wir es uns eben nach Hause.

Merkt Euch also das Wochenende vom 7. – 9. Mai vor, denn dann starten wir mit der zweiten Ausgabe des Online-Events durch.

Informationen über das Programm erhaltet Ihr rechtzeitig auf unserer Website oder über unsere Social-Media-Kanäle.