Abschluss der Judo-Sommerschule Tag 5 und 6

Zum Abschluss der 28. Judo-Sommerschule berichtet das Orgateam über die Tage 5 und 6 und zieht ein erfolgreiches Resümee der diesjährigen Veranstaltung.

Foto: Udo Möbus

Foto: Udo Möbus

Foto: Udo Möbus

Foto: Udo Möbus

Tag 5

Der 5. Tag begann mit der letzten gemeinsamen Frühsporteinheit: Maximilian Hofmann und das Team JudoSportAbzeichen bereiteten nach einer allgemeinen Erwärmung noch einmal auf die letzten Teilbereiche der Abnahmen vor.

Der restliche Vormittag wurde von unserem Landestrainer Nick Bobrowski gestaltet. Auf dem Programm standen Würgetechniken. Er begann mit einigen Mobilisationsübungen und leitete über zu Positionswechseln am Boden. Schwerpunkt wurden Varianten rund um den „Rollwürger“, da dieser mittlerweile so bekannt und viel verhindert wird.

Nach dem Mittagessen präsentierte Charina Jeromin Teile der Kodomo no kata. Da diese für Kinder und Anfänger eine gut geeignete Form einer Kata ist, gibt es auch verschiedene Formen, die auch variabel eingesetzt werden können. Diese Einheit wurde auch als „Kreativteil“ des JudoSportAbzeichens anerkannt.

Den zweiten Teil des Nachmittags gestalteten Sebastian Hofäcker und Claire Seidel: Sie präsentierten Weiterführungen vom Stand in die Bodenlage nach Teilerfolg von O-uchi-gari.

Der Höhepunkt für die Prüflinge war der Freitagabend: Hier wurden letzte Module der verschiedensten Prüfungen vom 6. Kyu bis 4. Dan abgeschlossen. Dies musste natürlich gebührend im Rahmen des Abschlussabends gefeiert werden.

Drei Teilnehmer erhielten für ihre 10. Teilnahme vom „Sommerschulältesten“ Marcus Thom (28 Teilnahmen = alle) eine Urkunde überreicht. „Silberhochzeit“ hieß es dann sogar für unseren Prüfungsreferenten Dennis Mennenga-Burkhardt, der seine 25ste Teilnahme zu feiern hatte.

Bei den JudoSportAbzeichen verlief es so erfreulich wie noch nie: 34 erfolgreiche Teilnahmen konnten Udo Moebus und Dominique Plewe verkünden. Darunter waren 26 bronzene, vier silberne und vier goldene Abzeichen.

Bei den Prüfungsergebnissen hieß es Ausdauer zu behalten. So viele Abnahmen hatte es noch nie zuvor gegeben. Drei Kyuprüfungen konnten nach dieser Woche erfolgreich abgeschlossen werden (1x 6. Kyu, 2x 1. Kyu). Im Danbereich wurde es noch vielseitiger. Ca. 35  Module der verschiedensten Ausführungen vom 1. bis zum 4. Dan wurden den Teilnehmenden ausgehändigt. Doch damit nicht genug: Ganze 15 Prüfungsabschlüsse mündeten in der Übergabe der Urkunde für den nächsthöheren Dan: 2x 1. Dan, 6x 2. Dan und 7x 3. Dan. Dies war alles nur möglich geworden durch eine Vielzahl von zusätzlich helfenden Prüfer*innen: Youssef Diouri, Natalie Klammer, Maximilian Hofmann, Matthias Fieber, Sebastian März und Mathias Olthius verstärkten das an sich schon gut besetzte Prüfendenteam des Orgateams. Eingerahmt wurde der Abschlussabend von musikalischer Untermalung des Sängers Bruce Springsteen, der ein kleines Konzert im benachbarten „Niedersachsenstadion“ spielte.

Tag 6

Nach einer kurzen Nacht ließ es der Samstagmorgen etwas ruhiger angehen. Die Zimmer mussten geräumt und die Taschen gepackt werden. Die letzte Einheit „Judo und Medizin“ startete daher extra etwas später und nur mit Judohose und T-Shirt bei Referent Malte Machleb (Arzt im Sportleistungszentrum Hannover und Judoka). Er vermittelte gesunde Aufwärmübungen und erläuterte die verletzungsriskanten Techniken wie z.B. O-soto-gari. Nach dem Aufräumen des Dojos und des Abtransports der restlichen Getränkekisten gab es ein letztes gemeinsames Mittagessen bevor die Teilnehmenden wieder in alle Teile des Landes und der Republik aufbrachen mit dem Versprechen, vom 21. bis 26. Juli 2025 auf jeden Fall wieder mit in Hannover dabei zu sein.

Text: NJV-Sommerschule / Marcus Thom
Redaktionelle Anpassungen: NJV