Behindertensportler*in des Jahres – Angelina Salli steht zur Wahl

Foto: BSN / Bargiel

Obwohl die meisten Wettkämpfe und Meisterschaften im vergangenen Jahr der Corona-Pandemie zum Opfer fielen und regelmäßiges Training bestenfalls eingeschränkt möglich war, zeichnet der Behinderten-Sportverband Niedersachsen auch in diesem Jahr seine Sportler*innen des Jahres aus. Die 21. Auflage der Gala zugunsten der besten Sportler*innen Niedersachsens soll (soweit es die Umstände zulassen) Mitte Juni im GOP Varieté Hannover stattfinden.

„Wir wollen junge, motivierte und ehrgeizige Sportler*innen in den Fokus rücken, die sich von der Corona-Krise nicht haben ausbremsen lassen. Sie haben sich durch Trainingsfleiß und überdurchschnittliches sportliches Engagement ausgezeichnet, eine tolle sportliche Entwicklung durchlaufen und sich nicht von ihren Zielen abbringen lassen“, stellt BSN-Präsident Karl Finke fest. Mit der Nominierung der sechs jungen Talente möchte der BSN ihnen einen zusätzlichen Motivationsschub verleihen.

Unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Stephan Weil können die Nominierten unter diesem Link vom 12. Februar bis zum 10. März gewählt werden.

Unter den zur Wahl stehenden Sportler*innen befindet sich auch Angelina Salli – ID-Judoka vom Polizei-Sportverein Hannover, die ihren größten sportlichen Erfolg 2019 mit dem Europameister-Titel 2019 feierte. Auch bei vielen weiteren Turnieren, darunter den Internationalen Deutschen Meisterschaften, dem Jugendländercup und den Special Olympics konnte die Hannoveranerin schon viele weitere Medaillen sammeln.

Ein Portrait von Angelina Salli strahlte der NDR am 1. März bei Hallo Niedersachsen aus. Zum Beitrag in der ARD-Mediathek gelangt Ihr unter diesem Link.

Mit dem Judo begann Angelina Salli 2005 beim TuS Bothfeld, bevor sie zum PSV wechselte und dort seit fast zehn Jahren ihre Begeisterung für den Judosport auslebt. Nicht nur das Training in ihrem Heimatverein und die tatkräftige Unterstützung ihres Trainerteams befeuern die Leidenschaft für den Sport. Auch Maßnahmen wie Kaderlehrgänge des NJV und die inklusiven Herbstlehrgänge in Rothenburg sorgten für die zahlreichen Wettkampferfolge und das Bestehen der Prüfung zum blauen Gürtel.

Auch nach der Pandemie soll es für die 22-jährige Judoka sportlich so weitergehen. Mit der „Freude am Judo, ihrer Ausdauer, der Lernbereitschaft und dem Ehrgeiz“, für die sie von ihren Trainer*innen besonders geschätzt wird, können wir ganz bestimmt zuversichtlich auf die nächsten Erfolge warten.

Vielleicht – und da drücken wir fest die Daumen – sorgt Angelina ja schon im Juni bei der Ehrung der Sportler*innen des Jahres für die erste große Freude, bevor es wieder auf der Judomatte zur Sache geht.

Liebe NJV-Judoka, jetzt seid Ihr an der Reihe: Unterstützt Angelina und unseren Sport bei der Wahl und stimmt fleißig vom 12. Februar bis zum 10. März mit ab!

Hier gelangt Ihr zum leicht lesbaren Wahlflyer. Einfach ausdrucken, das Kreuz hinter Angelina setzen, frankieren und absenden. Danke!