Bundesliga: Ein Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage

Bei den Begegnungen der ersten und zweiten Männer-Bundesliga war für die niedersächsischen Teams von allem etwas dabei. Das Judo-Team Honnover punktete zum zweiten Mal in Folge, der MTV Vorsfelde sicherte sich ein Unentschieden und der Braunschweiger JC startete mit einer Niederlage in die Saison.

MTV Vorsfelde

Braunschweiger Judo Club

Judo-Team Hannover Foto: Bilderdienst Bonn

An diesem Wochenende starteten auch die männlichen niedersächsischen Teams der zweiten Bundesliga in die Saison 2019.
Die Männer vom MTV Vorsfelde kämpften in ihrem Zweit-Liga-Debüt gegen das Hamburger Judo-Team II in der Gruppe Nord-Ost. Für den Braunschweiger JC ging es in der Gruppe Nord-West gegen den Judoclub Koriouchi Gelsenkirchen.

Nachdem sich die jahrelang erfolgreiche Damenmannschaft des MTV Vorsfelde aus der Bundesliga zurückgezogen hat, übernehmen die Männer nun ihre Rolle und vertreten den Verein in der Bundesliga. Als frischer Aufsteiger ist das Saisonziel dabei zunächst der Klassenerhalt. Und diesem sind die Vorsfelder gegen Hamburg schon einmal ein kleines Stückchen näher gerückt. Nachdem sie nach der Hinrunde mit 4:3 zurücklagen, konnten sie die Rückrunde mit 3:4 für sich entscheiden und beendeten den Kampftag mit 7:7. Vor allem Tomas Binhak, Maximilian Schrader und Radek Rypar, die jeweils zwei Siegpunkte beisteuerten, sorgten für den durchaus gelungenen Auftakt in der zweiten Bundesliga. Dank der besseren Unterbewertung von 70:67 belegen sie dadurch in der Tabelle sogar den zweiten Platz.

Der Braunschweiger JC startete ähnlich in den Kampftag. Auch sie lagen erst einmal mit 3:4 gegen das gegnerische Team aus Gelsenkirchen zurück. Doch leider konnten sie sich nicht wie die Männer aus Vorsfelde wieder herankämpfen und unterlagen am Ende mit 8:6. Das Saisonziel, in der Gruppe Nord-West wie im Vorjahr den dritten Platz zu belegen, ist damit noch lange nicht in die Ferne gerückt. Am 11. Mai geht es weiter gegen den GJC Bonn, dann aber mit der Unterstützung des heimischen Publikums.

Dicht getaktet sind währenddessen die Termine in der ersten Bundesliga. Beim dritten Kampftag innerhalb von drei Wochen stand den „Hünen“ vom Judo-Team Hannover die Mannschaft von Hertha Walheim gegenüber. Mit einem eher schlechten Gefühl machten sich die Männer am Samstag auf die Reise, da die Top-Scorer Robert Barwig und Domenik Schönefeldt aufgrund von Auslandseinsätzen an diesem Wochenende nicht zur Verfügung standen. Doch es sollten andere richten. Nick Bobrowski zeigte, dass nicht nur Barwig die Punkte in der Gewichtsklasse – 73 kg holen kann und heimste den ersten Sieg ein. Durch weitere Siege von Elias Frank, Jörg Onufriev und Fabio Fischer konnte die Hinrunde für die Niedersachsen entscheiden werden, es blieb aber weiterhin spannend. In der Rückrunde gelangen wiederum Nick Bobrowski und Elias Frank sowie Artem Fetter die nächsten Siegpunkte. Wie bereits beim Heimerfolg in der letzten Woche gegen Hamburg lag der Matchball auch diesmal bei Fabio Fischer. Mit einem weiteren Tagessieg konnte er zur Freude der Kämpfer um Teammanager Tobias Weber den Sack zu machen. Mit dem zweiten Sieg von 8:6 in Folge rutschen die Hannoveraner somit auf den zweiten Tabellenplatz vor.