Bundesliga-Finale: Dritter Platz für Holler Judoka

Am Samstag fand das Highlight der aktuellen Bundesliga-Saison der Männer, das Final-Four der besten Teams, in Hamburg statt. Mit dabei: Die Niedersachsen aus Holle.

Zu der Finalrunde qualifizierten sich jeweils die zwei besten Teams der Vorrunde aus Gruppe Nord und Süd. In der stimmungsvollen Wandsbecker Sporthalle fighteten die Teams aus Hamburg, Abensberg, Großhadern - und eben Holle - um die Meisterschaft. 

Gegen den Rekordmeister aus Abensberg starteten die Niedersachsen mehr als vielversprechend. Durch Siege von Robert Barwig, Mistral Janssen und Jörg Onufriev stand es zur Halbzeit knapp 3:4. Die mitgereisten Fans konnten sich auf einen spannenden zweiten Durchgang freuen, in dem noch alles offen war. Anders als im ersten Durchgang zeigten die Bayern dann jedoch ihre gewohnte Klasse und zogen trotz weiteren Siegen von Mistral Janssen und Danny Paul Kiel zum Endergebnis von 5:9 davon. "Dieses gute Ergebnis, auch wenn es eine Niederlage war, hatte keiner von uns erwartet", bewertete der Holler Coach Christophe Lambert den dritten Platz der Bundesliga-Saison 2018 und den bislang größten Mannschaftserfolg in der Holler Sportgeschichte.

Doch nicht nur durch Holle waren Niedersachsen im Bundesliga-Finale vertreten. Die Hannoveraner Dimitri Peters, Sebastian Hofäcker und Geburtstagskind Igor Wandtke, sowie der Braunschweiger André Breitbarth hatten maßgeblichen Anteil am dritten Meistertitel der Hamburger.
Und auch im Referee-Team war der NJV durch seinen internationalen Kamprichter Jens Ahrenhold vertreten. Zwar fand das Pendant der Frauen in Backnang ohne niedersächsische Mannschaften statt. Jedoch hatte Viktoria Müller die Ehre, zum ersten Mal bei der höchsten deutschen Vereinsmeisterschaft als Kampfrichterin auf der Matte zu stehen. Eine tolle Würdigung der bisherigen Leistungen der jungen Braunschweigerin.