Bundesliga: Luft nach oben für NJV-Teams

Der Mai verspricht viele spannende Bundesliga-Kämpfe unserer niedersächsischen Mannschaften. Der Auftaktkampftag lief in der 1. und 2. Männer-Liga zwar noch nicht optimal, schon in der kommenden Woche gibt es aber die nächsten Chance, die ersten Punkte einzufahren.

Teampower beim BJC. Foto: BJC

Domenik Schönefeldt gegen den Bottroper Kevyn Perna. Foto: Thomas Gödde

Nachdem der SV Nienhagen schon im April in die Saison der 2. Liga startete, zog der Braunschweiger JC an diesem Wochenende mit dem coronabedingt verlegten ersten Kampftag gegen den JC Mönchengladbach nach. Trotz eines fast kompletten Kaders, mit dem die Niedersachsen ins Rheinland reisten, mussten sie sich mit 9:5 gegen die Gastgeber geschlagen geben. Die Siegpunkte lieferten Nils Bentgerodt (-73 kg), Fares Badawi (-81 kg), Alexander Sieg (+100 kg) und Artur Belarmino (-60 kg).

In der 2. Bundesliga geht es an den kommenden Wochenende Schlag auf Schlag weiter. Nächste Woche empfängt der BJC das Judo-Team Holten im Dojo an der Eisenbüttler Straße. Der SV Nienhagen kämpft währenddessen in der Sporthalle am Jahnring gegen Gelsenkirchen. Danach folgt das Niedersachsen-Derby unserer beiden NJV-Teams, die im Moment den vierten (SVN) und fünften (BJC) Tabellenplatz belegen, in Braunschweig. Perfekte Möglichkeiten, um sich deutsches Top-Judo live vor Ort anzusehen - die Mannschaften freuen sich über zahlreiche Unterstützung!

Ein spannendes Duell lieferte sich am Samstag auch das Judo-Team Hannover, das in der 1. Liga gegen den JC 66 Bottrop antrat. Obwohl das Team auf Top-Kämpfer wie Igor Wandtke, Tim Gramkow und Luka Fettköther verzichten musste, gingen die jungen Hannoveraner nach einem 3:0-Rückstand mit einer 3:4-Führung in die Pause. Die Aufholjagd meisterten Goga Vardosadidze (-60 kg), Tom Moritz (-73 kg), Nicolas Kunze (-66 kg) und Domenik Schönefeldt (-100 kg). In der zweiten Runde kam der Gastgeber mit einer Vier-Punkte-Serie zurück, Dan Matuschowitz (-73 kg) und Nicolas Kunze (-66 kg) bewahrten mit ihren Siegen die Chance auf ein Unentschieden. So stand es vor der letzten Begegnung 7:6 für die Bottroper. Doch während er noch in der Hinrunde gegen Kevyn Perna punkten konnte, zog Domenik Schönefeldt diesmal den Kürzeren. Mit 8:6 entschieden die Nordrhein-Westfalen die Begegnung für sich. Trotz der knappen Niederlage ein vielversprechender Auftakt der Niedersachsen, mit dem man so nicht rechnen konnten. Weiter geht es in der ersten Bundesliga erst im Juni.

Das einzige Frauenteam, die Mannschaft vom VfL Stade, geht ebenfalls noch im Mai in der 2. Bundesliga auf die Matte. Am 21. Mai treffen die Nordlichter als Gastgeberinnen auf Sachsenwald und Rammenau.