Der NJV bleibt beim EC U18 hinter der Konkurrenz zurück

Mit einem Aufgebot von 18 niedersächsischen Sportler*innen und einer BSP-Sportlerin reiste der NJV in die Landeshauptstadt Berlin, um sich beim diesjährigen European Cup mit der starken internationalen Konkurrenz zu messen.

Am vergangenen Wochenende reisten 751 Judoka aus 38 Nationen nach Berlin, denn hier fand einer der am stärksten besetzten European Cups der U18 statt. Die Franzosen gingen mit einem Team von über 100 Sportler*innen an den Start. Eine harte Konkurrenz für die NJV-Athletinnen Emily Plich (-48 kg, VfL Grasdorf), Matilda Wamhof (-52 kg, Judo Crocodiles Osnabrück), Lena Wendt (-63 kg, SfV Europa), Julia Klinkebiel (-63 kg, VfL Grasdorf), Hedda Gottschalk (-63 kg, JKG Dieckholzen), Sophie Wagner (-63 kg, JG Uelzen), Emilie Wagner (-70 kg, JG Uelzen), Lara Malczak (-70 kg, Braunschweiger Judo-Club), BSP-Athletin Anna Zakrzewska (-63 kg, SpVg Eidertal Molfsee). Für die Jungs starteten Felix Zimmermann (-50 kg, Judo Crocdiles Osnabrück), Muchamed Mutuoshvili (-55 kg, Göttingen), Benedikt Fest (-55 kg, Judo in Holle), Fares Hermez (-55 kg, Judo-Team Hannover), Artur Kulsha (-60 kg, Judo-Team Hannover), Finn Ahlemeier (-66 kg, VfL Grasdorf), Jan Paulus (-66 kg, VfL Grasdorf), Jarne Sonnemann (-66 kg, Braunschweiger Judo-Club), Mohammad Ali Iskenderov (-73 kg, Judo-Team Hannover) und Musa Löwen (-81 kg, Judo Crocodiles Osnabrück).

Trotz guter Kämpfe keine Podiumsplatzierungen
Beim diesjährigen European Cup konnten die NJV-Athlet*innen sich nicht gegen die starke Konkurrenz durchsetzen. Zwar konnten einige von ihnen einzelne Kämpfe gewinnen und sich im Turnier weiter nach vorne kämpfen, aber für eine Platzerung unter den Top 7 reichte es nicht. Lediglich Lara Malczak (-70 kg, Braunschweiger Judo-Club) konnte sich mit zwei Siegen gegen Litauen und Frankreich durchsetzen. Im darauffolgenden Viertelfinale lag sie lange mit einem Waza-ari in Führung, konnte diesen Vorsprung aber nicht mehr halten und verlor schließlich gegen die spätere Bronze-Medaille-Gewinnerin Oguljan Ruslanova aus Turkmenistan. In der Trostrunde schied sie danach gegen eine Luxemburgerin aus. Am Ende erreichte sie Platz 9.

Auch für die Sportler*innen Benedikt Fest, Jan Sonnemann, Mohammad Ali Iskenderov, Musa Löwen, Emily Plich, Matilda Wamhof, Julia Klinkebiel, Lena Wendt begann der Wettkampf zunächst vielversprechend: Sie zeigten starke kämpferische Leistungen, aber in den folgenden Runden war die internationale Konkurrenz doch eine Nummer zu groß oder sie hatten wie Emelie Wagner ein bisschen Lospech und trafen sofort auf die späteren Finalistin.  

Leider konnten die übrigen Athlet*innen ihre Auftaktkämpfe nicht für sich entscheiden und schieden bereits nach einem Kampf aus. Trotz dieser Ergebnisse ist die Teilnahme an einem so hochkarätigen Event eine wertvolle Erfahrung. Das Trainingscamp wollen sie nun nutzen, um viele Randori gegen die internationale Spitze zu machen und dabei an sich zu arbeiten.