DJB-Mitgliederversammlung in Potsdam

NJV-Präsident Egbert von Horn ist neuer DJB-Vizepräsident Leistungssport.

Das neue Präsidium des DJB. Mit dabei unser NJV-Präsident Egbert von Horn, der ab jetzt auch das Amt des Vizepräsidenten Leistungssport im DJB bestückt. Foto: Oliver Kauer-Berk

Vom 08.-10. November fand in Potsdam die diesjährige Mitgliederversammlung des Deutschen Judo-Bundes statt. Alle Details der drei Sitzungstage können auf der Website des DJB nachgelsen werden.

Hier die wichtigsten Informationen im Überblick:

Neue Satzung:

Im Vordergrund der neuen Satzung steht die Installation eines hauptamtlichen Vorstandes, der in Zukunft die Verbandsgeschäfte führen soll. Das bisherige Präsidium erfüllt dann in ehrenamtlicher Funktion strategische und repräsentative Aufgaben.

Neuwahlen:

DJB-Präsident Peter Freese und die amtierenden Präsidiumsmitglieder erklärten ihren Rücktritt zum Termin der Eintragung der neuen Satzung in das Vereinsregister beim Amtsgericht. Anschließend erfolgten die Neuwahlen.
Daniel Keller und Norbert Specker wurden für das Amt des DJB-Präsidenten vorgeschlagen und stellten sich zur Wahl. In geheimer Abstimmung wurde Daniel Keller mit 30 Stimmen zum neuen DJB-Präsidenten gewählt. Norbert Specker erhielt 28 Stimmen. Zu Vizepräsidenten wurden gewählt:

Vizepräsident Verbandsentwicklung: Andreas Kleegräfe
Vizepräsident Breitensport: Carl Eschenauer
Vizepräsident Finanzen: Thomas Schynol
Vizepräsident Leistungssport: Egbert von Horn
Vizepräsidentin Medien/Öffentlichkeitsarbeit: Renate Goschin

Das Präsidium wird ergänzt durch die Vertreter der Jugend und der Athleten.

Beschlossene Anträge:

Folgende Anträge fanden die Mehrheit der Landesverbandsvertreter:

  • Der Deutsche Jugendpokal wird ab 2020 nur noch in den Altersklassen U15 und U18 durchgeführt.
  • Bei allen DJB-Veranstaltungen hat die veränderte internationale Coachingregel Gültigkeit.
  • Bei den Deutschen Meisterschaften Ü30 wird auf die Pflicht DJB-Rückennummern zu tragen verzichtet.
  • In den Altersklassen U15, U18 und U21 wird bei offiziellen DJB-Veranstaltungen grundsätzlich nach dem Doppel-KO-System gekämpft.
  • An der Finalrunde der Frauen-Bundesliga nehmen die zwei ersten Mannschaften der Bundesebenen Nord und Süd, insgesamt also vier Mannschaften, teil.

Außerdem wurden die Kosten für die Wettkampflizenz erhöht auf 16,00 Euro für die Neubeantragung und auf 12,00 Euro für die Verlängerung. Die Mehreinnahmen sollen für die finanzielle Unterstützung der DJB-Veranstaltungen in Form von Zuschüssen an die Ausrichter verwendet werden.

Quelle: DJB