Eine Ausbeute, die sich sehen lassen kann: Beim Grand Slam in Taschkent vom 28. Februar bis 3. März konnte sich das NJV-Trio um Giovanna Scoccimarro (-70 kg) und Anna Monta Olek (-78 kg) in ihren Gewichtsklassen Bronze souverän sichern. Mit von der Partie war auch Sarah Ischt (-48 kg). Nach einem erfolgreichen Auftaktsieg gegen Usbekistan schied sie in Runde zwei gegen die spätere Drittplatzierte Xinran Hui (CHN) leider frühzeitig aus dem Wettkampf aus.
Giovanna Scoccimarro startete in der Gewichtsklasse bis 70 kg gegen die Chinesin Liu sehr gut ins Turnier und gewann nach einem Freilos ihren Kampf mit Yuko und Waza-ari. Das Poolfinale gegen die spätere Siegerin aus Japan, Riu Maeda, verlor sie mit Ippon kurz vor Ende der Kampfzeit. „Da war mehr drin“, so Frauen-Bundestrainer Claudiu Pusa.
In der Trostrunde konnte Giovanna Scoccimarro beide Kämpfe souverän für sich entscheiden und sicherte sich mit Siegen gegen Daria Khramoikina (IJF) und Huiting Yuan (CHN) die Bronzemedaille. „Sie hat heute viel geworfen“, freute sich Claudiu Pusa. „Der Kampf um Bronze war noch ein schöner Abschluss mit zwei Wertungen. Ich bin zufrieden, wie sie heute gekämpft hat. Sie hat sehr verdient die Bronzemedaille gewonnen."
Ebenfalls mit Bronze im Gepäck reiste Anna Monta Olek (-78 kg) zurück. Nach Gold in Baku ging Olek nach zwei Siegen als Poolsiegerin in Taschkent hervor. Im Halbfinale kam es dann zu einer Neuauflage des deutschen Finales in Baku - diesmal mit dem glücklicheren Ende für Oleks Gegnerin Alina Böhm. Im kleinen Finale um Bronze lies unsere Athletin Nadezhda Tatarchenko (IJF) keine Chance und erkämpfte sich Platz 3.
Die vollständigen Wettkampflisten und -videos unserer Athletinnen sind unter JudoTV einsehbar.