Drei Wochen, drei Länder, drei Turniere

Als krönender Abschluss der Wettkampfsaison 2018 stand für die U21 noch das Tournoix International Juniors d'Aix mit anschließendem Trainingslager auf dem Programm. Danach geht es auch für sie in die Weihnachtspause.

Der letzte Stop ihrer Europareise lautete Aix en Provence. Nachdem die U21 Ende November in Polen und Anfang Dezember in Russland erfolgreich an internationalen Turnieren und Trainingslagern teilgenommen hatte, ging es am vergangenen Wochenende Richtung Westen nach Süd-Frankreich.

Das Tournoi international Juniors d’Aix ist ein top besetztes Turnier, gleichzusetzen mit den internationalen Wettbewerben in Bremen und Bad Blankenburg. Die Niedersachsen hatten es mit Gegnern aus Kanada, England, Holland, Frankreich, Belgien, Italien und sogar starken Japanern zu tun.
OSP-Athlet Fabian Meyer erwischte einen guten Start in den Wettkampf. Nach Siegen gegen zwei Franzosen stand er im Halbfinale. Dort konnte er sich ein drittes Mal durchsetzen – diesmal gegen den Belgier Yves Ndao mit einer schönen Vor-Rück-Kombination (Tani-otoshi). Im Finale stand er dem Japaner und Sohn der Judo-Legende Hitoshi Saito gegenüber. Der Thüringer musste hier zwar den Kürzeren ziehen, kann aber trotzdem zufrieden mit einem tollen Turnierverlauf und der Silbermedaille sein.
Die zuletzt sehr erfolgreichen niedersächsischen Juniorinnen Laila Göbel und Sarah Ischt konnten dagegen diesmal nicht an die Erfolge der letzten Turniere anknüpfen. Auch die restlichen männlichen Kaderathleten schieden nach ein oder zwei Kämpfen vorzeitig aus. Das man beim dritten Turnier und Trainingscamp in Folge einmal nicht 100 Prozent zeigen kann, sei aber verständlich, so Trainer Patrick Kuptz, der jetzt den Fokus auf das Trainingslager legt. An zwei Trainingstagen plant er neben Morgenläufen 60 – 70 Randoris für seine Athleten ein.
Danach geht es erst einmal in eine wohlverdiente (kurze) Weihnachtspause, um dann mit neuer Energie die Saison 2019 in Angriff zu nehmen.