Am vergangenen Wochenende fanden in der Sud de France Arena in Montpellier (Frankreich) die Europameisterschaften statt. Insgesamt gingen 386 Judoka aus 46 Nationen, darunter NJV-Athlet*innen Pauline Starke (-57 kg) und Igor Wandte (-73 kg), ins Rennen um die Medaillen.
In der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm stieg Starke am zweiten Wettkampftag ins Geschehen ein. Als Nummer 13 der Weltrangliste wurde Starke in den starken Pool C gelost und bestritt in ihrer Auftaktbegegnung den Kampf gegen Andjela Samardzic (BIH) erfolgreich. Weitere Siege gegen Nino Loladze (GEO) und die amtierende Olympiasiegerin Nora Gjakova aus dem Kosovo unterstrichen abermals das Topniveau der NJV-Athletin und bescherten Starke den Einzug ins Halbfinale gegen Daria Kurbonmamadova (AIN).
Nach einem starken Auftritt geht die Finalteilnahme an Kurbonmamadova, sodass für Starke die Chance auf die EM-Bronzemedaille zum Greifen nah schien. Im kleinen Finale um Bronze heißt die Gegnerin Sarah-Leonie Cysique, derzeitige Vize-Olympiasiegerin aus Frankreich. „Nach einem tollen Wettkampf hat Pauline jedoch gegen die Französin nur wenige Aktionen gezeigt und musste zwei Wertungen abgeben“, so Bundestrainer Claudiu Pusa.
Igor Wandtke (-73 kg) trat als aktuell bestplatzierter deutscher Athlet (#18 WRL) den Kampf um die EM-Medaillen an. Nach einem Freilos in Pool A unterliegt Wandtke im Auftaktkampf gegen Daniel Szegedi (HUN) und schied vorzeitig aus.
Weitere Wettkampflisten und Videos der einzelnen Kämpfe sind unter JudoTV zu finden.
Der Kampf um die Weltranglistenpunkte und die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris geht am kommenden Wochenende in Perth (AUS) weiter.