EM U23: Bronze für Tim Gramkow

Foto: European Judo Union / Fotograf: Emanuele Di Feliciantonio

Vom 02.-04.11. fand die Europameisterschaft der Übergangsaltersklasse U23 in Györ (HUN) statt. Aus Niedersachsen wurden Pauline Starke (Judo-Team Hannover) und Tim Gramkow (TKJ Sarstedt) - beide ehemalige Junioren-Europameister - von den Nationaltrainern nominiert. Ergänzt wurde das Niedersachsen-Duo von den OSP-Athleten Christina Faber (Hessen) und Dominik Schönefeldt (Thüringen).
Im Trainerstab reiste Landestrainer Raik Schilbach als Hauptverantwortlicher für das Frauenteam mit nach Ungarn. 

Als erste griff Pauline Starke am Freitag in das EM-Geschehen ein und erwischte einen perfekten Start in den Wettkampf. Durch schnelle Siege gegen ISR (1:46 Minuten), AZE (1:16 Minuten) und CRO (0:43 Minuten) stand sie im Halbfinale. Ihre britische Gegnerin hatte sie Anfang des Jahres schon in einem hart umkämpften Kampf geschlagen. Diesmal revanchierte sich die unorthodox kämpfende Lele Nairne jedoch und erwischte Pauline am Ende der Kampfzeit mit einer Ippon-Technik. Foto: European Judo Union / Fotograf: Emanuele Di FeliciantonioIm Kampf um Platz drei stand sie der Russin Viktoria Badiak gegenüber. Trotz zwei Shidos konnte sie eine Wazaari-Wertung der Russin nicht aufholen und musste sich nach der vollen Kampfzeit geschlagen geben. Am Ende eines langen Wettkampfes Platz fünf für Pauline Starke.

Am Samstag ging es für Tim Gramkow auf die Matte. An Position zwei gesetzt, startete er mit einem Freilos in den Wettkampf. In Runde zwei gewann er etwas holprig gegen ISR mit zwei Wazari. Im Poolfinale fand der Sarstedter keine Lösung gegen seinen Gegner aus GEO und verlor durch eine überraschende Seoi-Nage-Abwandlung mit Ippon. Nach einem weiteren Sieg gegen ITA stand auch Tim in der Finalrunde im Kampf um Platz drei - mit einem glücklicheren Ausgang als Teamkollegin Pauline Starke. Gegen Jim Hejmann (NED) fand er zu alten Stärken zurück und erkämpfte sich mit einem Wazaari und einem Ippon für einen sehenswerten Te Waza- Technik Bronze. 

 

Fotos: European Judo Union / Fotograf: Emanuele Di Feliciantonio