Fünf Medaillen bei der Deutschen Meisterschaft

Laila Göbel auf dem Weg zu Bronze. Foto: Sven Reddig

Am vergangenen Wochenende fanden die Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen statt. Ausgerichtet wurde das Turnier zum fünften Mal in Folge in der Scharrena in Stuttgart. Coronabedingt war in diesem Jahr nur ein verhältnismäßig kleines Team niedersächsischer Sportler*innen am Start. So mussten beispielsweise die Vorjahressieger Tim Gramkow (-81 kg) und Sarah Ischt (-48 kg) passen. Auch unsere Top-Judoka fehlten. Giovanna Scoccimarro befindet sich nach ihrem Kreuzbandriss weiterhin in der Rehaphase, Pauline Starke kämpfte beim Grand Slam in Ulaanbaatar und die Männer-Nationalmannschaft rund um Igor Wandtke bereitete sich im Trainingslager in Spanien auf die anstehende internationale Turnierserie und den Einstieg in die Olympiaqualifikation vor.

Mit insgesamt fünf Medaillen kann der NJV deshalb vollkommen zufrieden auf das nationale Judo-Highlight des Jahres 2022 blicken.

Überzeugen konnte Laila Göbel (Judo-Team Hannover), die am ersten Tag die Bronzemedaille in der Gewichtsklasse -57 kg erkämpfte, genauso wie ihre Teamkollegen Domenik Schönefeldt (-100 kg) und Fabian Meyer (+100 kg), die am Sonntag nachzogen.

Unsere BSP-Athletinnen, die für ihre Heimatvereine an den Start gehen, jedoch als Mitglieder der Trainingsgruppe in Hannover unter den NJV-Landestrainern trainieren, werteten die Medaillenbilanz noch einmal auf. Friederike Stolze (SV Halle / Sachsen-Anhalt) sicherte sich in der Kategorie -70 kg den Vizetitel. Tamara Ohl (JC Wiesbaden / Hessen) gewann zur riesigen Freude aller Trainer und Trainingspartner*innen den Deutschen Meistertitel in der Gewichtsklasse -52 kg.

Nicolas Kunze (MTSV Aerzen) verpasste die Medaille -66 kg knapp und wurde fünfter.