Grand Prix Tiflis

Mit dem siebten Platz beim Grand Prix in Georgien bestätigt Vivian Herrmann ihre aufstrebende Form nach der Verletzungspause.

Foto: EJU / Emanuele Di Feliciantonio

In Georgien reichte es noch nicht ganz für einen Platz in der Finalrunde, trotzdem zeigte Vivian Herrmann vom Garbsener SC, dass mit ihr in der Zukunft wieder zu rechnen ist.
In der Gewichtsklasse -63 kg konnte sie sich mit zwei gewonnen Kämpfen bis ins Poolfinale vorkämpfen. Dafür siegte sie zuerst gegen die Turkmenin Krovyakova mit Wazari für Uchi-mata und anschließendem Haltegriff und konnte der israelischen Gegnerin im Folgekampf drei Shidos anhängen.
Auch gegen Lucy Renshall, gegen die sie zuletzt eindeutig verloren hatte, lieferte sie sich einen starken Kampf. Erst im Golden Score konnte die Britin den Kampf für sich entscheiden, indem sie die neuen Regeln im Stand-Boden-Übergang ausnutzte und Vivian nach einer vermeintlichen Bodenaktion doch wieder in den Stand zwang und sie dort mit Tani-otoshi Wazari warf. Auch der darauffolgende Kampf in der Trostrunde entschied sich erst in der Verlängerung. Nachdem die Konkurrentinnen sich im Stand gegenseitig keinen Punkt abnehmen konnten, nutze die Italienerin Gwend ihre Chance im Boden mit einem Haltegriff.
Damit beendete Vivian Herrmann den Grand Prix auf Rang sieben...da wäre mehr drin gewesen. Trotzdem geben die knapp verlorenen Kämpfe, die auch beide anders hätten ausgehen können, Grund für Hoffnung für die nächsten internationalen Aufgaben.

Auch Pauline Starke startete in Tiflis. Nach einem Auftaktsieg gegen die Türkin Dindar scheiterte sie aber in der zweiten Runde in Führung liegend an der Gegnerin aus Kazachstan und schied vorzeitig aus.