Gute Leistungen beim EC in Bratislava

Gold für Christina Faber, Silber für Lea Püschel und Platz sieben für Tamara Ohl.

Der Goldwurf von Christina Faber. Foto: EJU / Petrik Miroslav

Lea Püschel in Aktion gegen Julie Hölterhoff. Foto: EJU / Petrik Miroslav

Zufrieden mit der Leistung der Frauen - Landestrainer Raik Schilbach während des Finalblocks. Foto: EJU / Petrik Miroslav

Während die WM-Starter zur Zeit ihren wohlverdienten Urlaub genießen, kämpften drei weitere Frauen der Trainingsgruppe vom Bundesstützpunkt Hannover beim European Cup in Bratislava. Lea Püschel (Judo-Team Hannover) sowie die beiden Hessinnen Tamara Ohl und Christina Faber stiegen alle nach etwas längerer Wettkampfpause wieder ins internationale Wettkampfgeschehen ein – und landeten allesamt in den Platzierungsrängen.

Christina Faber, die den slowakischen European Cup vor allem als Test für die anstehende Junioren-WM nutzte, konnte auf ganzer Linie überzeugen. Die Pause, die sie aufgrund von Kniebeschwerden einlegen musste, tat ihr scheinbar gut. Das Knie hielt und das perfekte Wettkampfergebnis bestätigte die Entscheidung, ein paar Wochen einen Gang runterzufahren. Die makellose Bilanz von drei Kämpfen, drei Siegen und die dadurch gewonnene Goldmedaille in der Gewichtsklasse -78 kg sorgen für ein positives Gefühl in Hinblick auf die Weltmeisterschaften, die für Mitte Oktober angesetzt sind. Vor allem mit dem Finale, das sie gegen die starke kroatische Konkurrentin mit einem Ura-nage für sich entscheiden konnte, stellte die Trainer mehr als zufrieden.

Auch Lea Püschel legte einen blitzsauberen Start an den Tag. In der Kategorie -70 kg fuhr sie nach einem Freilos zwei Ippon-Siege ein und bahnte sich so den Weg ins Finale. Hier stand sie einer altbekannten Gegnerin gegenüber. Gegen die deutsche Julie Hölterhoff musste sie sich schon vor einigen Wochen geschlagen geben. Und auch an diesem Tag fehlte das letzte Quäntchen, um ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Trotzdem: Silber und ein weiteres starkes Ergebnis für das NJV-Gespann.

Tamara Ohl (-52 kg) landete zwar nicht auf dem Podium, schaffte es aber ebenfalls, sich in die Platzierungsränge vorzukämpfen. Mit zwei gewonnenen und zwei verlorenen Kämpfen beendete sie den European Cup auf dem siebten Rang.