Am vergangenen Wochenende fand für die Altersklassen U18 und U21 weiblich der 31. Internationale Thüringenpokal in Bad Blankenburg statt. Der Thüringenpokal ist bekannt als eines der hochkarätigsten Nachwuchsturniere Europas.
In einem Teilnehmerfeld von 430 Judoka aus zahlreichen Nationen, darunter ein besonders starkes Team aus Brasilien sowie starke Kämpferinnen aus Belgien, machten das Turnier zu einer echten Herausforderung für unsere Athletinnen.
Für das NJV-Team starteten in der U18 Emily Pilch (-48kg, Vfl Grasdorf), Matilda Wamhof (-52 kg, Crocodiles Osnabrück), Leni Göckeritz (-52kg, Vfl Grasdorf), Lena Wendt (-63 kg, SFV Europa), Julia Klinkebiel (-63kg, Vfl Grasdorf), Sophie Wagner (-63kg, JG Uelzen), Insa Nehm (-63kg, MTV Elze), BSP-Athletin Anna Zakrzewska (-70kg, SpVg Eidertal Molfsee), Hedda Gottschalk (-70kg, JKG Diekholzen), Lara Malczak (-70kg, Braunschweiger Judo-Club), Daaje Ens (-70kg, TuS Holtriem) sowie Emilie Wagner (-70 kg, JG Uelzen). In der U21 kämpften Janine Hardenberg (-52kg, Judo-Team Hannover), Sophie Scharnberg (-57, Judo-Team Hannover), Marley Garland (-63kg, SV Nienhagen), Julia Schwarzenberg (-63 kg, SV Nienhagen) und Zyna Schreiber (-78 kg, SV Nienhagen) um die Medaillen.
Bronze für Lena Wendt und Marley Garland
Die besten Wettkampfergebnisse erkämpften sich in der U18 Lena Wendt bis 63 Kilogramm und in der U21 Marley Garland, ebenfalls bis 63 Kilogramm. Mit über 40 Athletinnen in ihren Gewichtsklassen hatten sich die beiden NJV-Athletinnen etwas vorgenommen.
Nach starken Vorrundenkämpfen mussten sich Lena Wendt und Marley Garland erst im Halbfinale gegen das wohl stärkste Team des Wettkampfes Brasilien geschlagen geben. Doch im kleinen Finale zeigten sie Nervenstärke. Mit starken Kämpfen setzten sie sich gegen ihre Kontrahentinnen durch und sicherten sich die Bronzemedaille.
Brasilianerinnen dominieren den Thüringenpokal
Auch in den anderen Gewichtsklassen zeigte sich schnell, dass das große Team aus Brasilien immer wieder die Nase vorn hatte. Matilda Wamhof gewann bis 52 Kilogramm zwar die erste Runde, unterlag dann aber der starken Brasilianerin. Mit drei weiteren Siegen kämpfte sie sich vor bis ins kleine Finale, in dem ihr erneut eine Brasilianerin gegenüberstand. Auch diesmal zeigte sich das südamerikanische Team als das stärkere.
Ähnlich ging es Emelie Wagner bis 70 Kilogramm. Sie traf bereits in der ersten Runde auf die spätere Siegerin aus Brasilien, marschierte dann aber in der Trostrunde durch drei Siege in den Kampf um Bronze. Wie Matilda Wamhof war ihre Gegnerin ebenfalls eine Brasilianerin, gegen die sie sich nicht durchsetzen konnte.
In der gleichen Gewichtsklasse kämpfte sich Anna Zakrzewska mit zwei Siegen und zwei Niederlagen auf den 7. Platz. Ebenfalls siebte Plätze erkämpften sich in der U21 Julia Schwarzenberg (-63 kg) und Zyna Schreiber (-78 kg).
Wertvolle Kampferfahrungen sammelten in der U18 auch Emily Pilch, Leni Göckeritz, Julia Klinkebiel, Sophie Wagner, Insa Nehm, Hedda Gottschalk, Lara Malczak, Daaje Ens sowie in der U21 Janine Hardenberg und Sophie Scharnberg.
Der Thüringenpokal bot unseren Athletinnen eine gute Möglichkeit, sich mit einigen der besten Judoka ihrer Altersklassen zu messen und wertvolle Wettkampferfahrungen auf internationalem Niveau zu sammeln. Trotz starker Auftritte und den guten Platzierungen ist für die Trainer noch Luft nach oben: "Die Ergebnisse sind solide, aber wir sehen noch Potenzial nach oben. Der Fokus liegt jetzt auf dem Internationalen Trainingscamp (ITC), um die bestmögliche Vorbereitung für die kommenden European Cups zu gewährleisten."