Ersatzgeschwächt reiste die Männermannschaft des Judo-Team Hannover am Samstag zum dritten Bundesliga-Kampftag nach Spremberg. Das dritte Wochenende in Folge waren die Bundesliga-Mannschaften in ganz Deutschland im Einsatz, um dem fein getakteten Zeitplan der diesjährigen Saison gerecht zu werden. Aufgrund von internationalen Turniereinsätzen, Verletzungen und Olympia-Urlauben in Personalnot kämpfend, war nicht viel zu holen für das einzige niedersächsische Erstliga-Team.
Trotz einiger Überraschungssiege, beispielsweise durch Joachim von Pawelsz (-100 kg) und Anatoly Kirsch (+100 kg) und jeweils zwei Siegpunkten durch Elias Frank (-90 kg) und Dan Matuschowitz (-66 kg / -73 kg) kamen die Niedersachsen nicht über ein 11:3 gegen den JC 66 Bottrop und ein 10:4 gegen die Gastgeber vom KSC Asahi Spremberg hinaus. Mit zwei Unentschieden und vier Niederlagen belegen sie deshalb derzeit den vorletzten Tabellenrang der Gruppe Nord.
Bereits am kommenden Wochenende geht es mit dem vierten Kampftag der Männer-Bundesliga weiter. Zuhause begrüßen die Hünen den Tabellenersten, das Hamburger JT und den Tabellenletzten, den VfL Riesa.
Auch die hannoverschen Mannschaftskolleginnen steigen beim zweiten Kampftag der 1. Frauen-Bundesliga in Speyer ins Geschehen mit ein, nachdem sie beim ersten Kampftag aus Personalmangel nicht antreten konnten.
In der 2. Bundesliga findet am kommenden Wochenende der finale Kampftag für die niedersächsischen Teams aus Nienhagen und Braunschweig statt.
… es wartet also ein spannendes Judo-Wochenende auf alle Liga-Interessierten des NJV!