Landesligafinale und ein Abschied

Die Landesliga-Pokale der Männer und Frauen wandern in diesem Pokal beide in den Bezirk Braunschweig, der mit dem Braunschweiger JC und dem MTV Isenbüttel die neuen Siegerteams stellt.

Walter Ahrens prägte die Landesliga über zwei Jahrzehnte lang. Dank sprach ihm unter anderem NJV-Vizepräsident Julian Jelinsky aus. Foto: Marius Grabert

Neuer Meister der Niedersachsenliga der Männer: MTV Isenbüttel. Foto: MTV Isenbüttel

Nicht nur im Judo, sondern auch akrobatisch eine echte Bank: Die doppelten Landesliga-Meisterinnen vom Braunschweiger JC.

Die niedersächsische Landesliga fand in diesem Jahr coronabedingt kompakt an zwei Terminen im September statt. Nachdem der MTV Elze die sieben Männer- und sechs Frauenteams beim ersten Kampftag in ihrer Halle empfing, zog die TSG Hatten-Sandkrug am vergangenen Wochenende als ausgezeichneter Ausrichter nach.

Bei hochklassigen Kämpfen wurde der MTV Isenbüttel als Tabellenführer seiner Favoritenrolle am Samstag gerecht. Mit sechs Siegen in sechs Kämpfen lösten sie die Vorjahressieger vom MTV Elze ab, die auf dem zweiten Platz landeten. Im Kampf um den Vizetitel lieferten sich die Elzer ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Männern vom BJC, die sich durch ein Unentschieden im direkten Aufeinandertreffen jedoch mit dem dritten Platz zufrieden geben mussten.

Die weiblichen Vereinskamerad*innen der Braunschweiger erweiterten ihren Siegeszug nach dem Titel im Vorjahr am darauffolgenden Tag mit einem beeindruckenden Durchmarsch. Nach der Landesmeisterschaft 2021 standen sie auch 2022 wieder ganz oben auf dem Treppchen. Dennoch kam es zu spannenden Begegnungen, denn die Verfolgerinnen vom VfL Stade und dem MTV Elze waren den „Blau-Gelben“ dicht auf den Fersen und hätten ihnen die Titelverteidigung im direkten Duell strittig machen können. Die Braunschweigerinnen behielten jedoch die Nerven, sodass sich der VfL Stade auf dem zweiten und der MTV Elze auf dem dritten Platz einreihten.  

Die Endergebnisse könnt Ihr folgend einsehen:

    Die durchweg positive Stimmung trübte nur der Abschied eines wahren NJV-Urgesteins. Nach 22 Jahren als Liga-Referent bestritt Walter Ahrens seinen letzten Einsatz in diesem Amt. Unter großem Applaus würdigten nicht nur die versammelten Teams die jahrzehntelange Arbeit mit einem großen Präsentkorb. Auch NJV-Vizepräsident Julian Jelinsky ließ sich die Chance nicht nehmen, Walter persönlich für seinen überdurchschnittlichen Einsatz zu danken.

    Auch hier möchten wir uns diesem Dank noch einmal im Namen des gesamten NJV anschließen:

    Du hast unsere Landesliga und so viele weitere Maßnahmen durch deine besondere Art geprägt und wirst uns als Organisator und Hauptverantwortlicher schmerzlich fehlen. Trotzdem wünschen wir die alles Gute für den verdienten Judo-Ruhestand!