Neuer Judo-Landesstützpunkt beim Osnabrücker Turnerbund

„Mit diesem neuen Stützpunkt geht der Niedersächsische Judo-Verband neue Wege. Der Judoleistungssport wird damit nicht nur in der Region Osnabrück, sondern im ganzen Bezirk weiter gestärkt", zeigte sich Andrea Goslar, Landestrainerin und Leiterin des neuen Stützpunkts, bei der offiziellen Eröffnung des Leistungszentrums beim Osnabrücker Turnerbund (OTB) überzeugt.

Freuen sich über den neuen Judo-Landesstützpunkt bei OTB und BW Hollage: (v.l.) Bernhard Lampe (Stadtsportbund), Nicole Hehemann (OTB), Andrea Goslar (NJV), Kirstin Gnoth (OTB), Philipp Karow (Kreissportbund).

Gute Arbeit in der Region strahlt bis in die Landeshauptstadt
Zu der Eröffnung waren unter anderem Vertreter des Stadt- sowie des Kreissportbundes erschienen. Bernhard Lampe, Präsidiumsmitglied des Stadtsportbunds, sah dabei Osnabrück mit seiner Vereinsvielfalt und den Angeboten auch jenseits von Fußball, Handball oder Basketball sehr gut aufgestellt. „Der neue Landesstützpunkt zeigt, dass sich die gute Arbeit hier vor Ort und die Vielfalt der sportlichen Talente bis in die Landeshauptstadt herumgesprochen haben."

Ein gutes Beispiel für Kooperationen zwischen Landkreis und Stadt
Auch Philipp Karow, Geschäftsführer des Kreissportbunds Osnabrücker Land, kann das nur bestätigen. Er sieht den Stützpunkt, der neben dem Dojo des OTB an der Oberen Martinistraße auch das Dojo von Blau-Weiß Hollage umfasst, als ein tolles Beispiel für sportliche Kooperationen zwischen Landkreis und Stadt: „Mit dem OTB in Osnabrück hat sich der NJV einen Partner mit einem sehr professionellen Umfeld gesucht. Gleichzeitig bietet aber auch die Judo-Abteilung von Blau Weiß Hollage sehr gute Bedingungen und verfügt zusätzlich über eine hervorragende Anbindung, gerade für die Sportlerinnen und Sportler aus dem übrigen Bezirk Weser-Ems."

Noch bessere Möglichkeiten sich im Wettkampfsport zu entwickeln
Die zweite Vorsitzende Sport des OTB und Leiterin der Judo-Abteilung Nicole Hehemann sieht in der Vertretung des NJV bei ihrem Verein einen gegenseitigen Nutzen: „Wie haben hier im Verein sehr gute Rahmenbedingungen, von denen auch unsere Partner wie der NJV profitieren. Umgedreht bieten wir unserem Judonachwuchs mit Landestrainerin Andrea Goslar, die in der Woche gleich mehrfach Stützpunktrainingseinheiten bei uns im Dojo anbietet, künftig noch stärker die Möglichkeit, in den Wettkampfsport einzusteigen und sich zu entwickeln."

Frühe Förderung im Sportkindergarten
Kirstin Gnoth, Geschäftsführerin des Osnabrücker Turnerbundes, freut sich ebenfalls über die Kooperation: „Neben dem neuen Stützpunkt des Niedersächsischen Judo-Verbands beherbergen wir bereits weitere Stützpunkte anderer Sportarten. Das zeigt, dass wir mit unseren Angeboten sehr gut aufgestellt sind. Beispielsweise ermöglicht es unser Kooperationspartner der Sportkindergarten, den potenziellen Nachwuchs gegebenenfalls bereits von klein auf zu fördern.

Region Osnabrück stark im Judosport
Landestrainerin Andrea Goslar sieht bereits die ersten Erfolge Ihrer Arbeit, die bereits seit einiger Zeit am neuen Standort angelaufen ist: Beispielsweise haben regionale Nachwuchs-Judoka zuletzt bei einem internationalen Turnier in Veendam in den Niederlanden sehr gut abgeschnitten. Die Motivation bei den Judoka sei sehr groß: Selbst eine Sportlerin aus Norden nutze trotz einer fast 200 Kilometer langer Anfahrt regelmäßig die Möglichkeit, sich am neuen Stützpunkt weiterzuentwickeln. „Die Judoregion Osnabrücker Land mit seinen vielen Vereinen ist stark", zeigt sich die in Osnabrück lebende Landestrainerin überzeugt. Sie freue sich auf die intensive Zusammenarbeit mit diesen Vereinen und die Förderung ihrer Nachwuchssportler und Talente. Das Stützpunkttraining findet aktuell montags und mittwochs von 17:00 bis 18:30 Uhr am Stützpunkt beim Osnabrücker Turnerbund, sowie dienstags von 17:45 bis 19:15 Uhr bei Blau-Weiß Hollage statt. Interessierte sind herzlich eingeladen. Fragen und Anmeldungen zum Training unter der Rufnummer 015174307299 (Andrea Goslar).

Text: Andrea Goslar
Redaktionelle Bearbeitung: NJV