NJV-Team in Japan - Anreise und Tag 1

Gemeinsam mit NJV-Präsident Egbert von Horn und den Trainerinnen Imke Schumann und Svenja Habenicht sind derzeit sechs Athletinnen in Tokushima unterwegs. Der langjährige Austausch mit unserer Partnerregion in Japan ermöglicht ihnen spannende Einblicke in das Geburtsland des Judo, von denen sie hier berichten.

Reise nach Tokushima

Am 29. Oktober 2024 startete unsere Reise in die Präfektur Tokushima am Flughafen Hannover. Voller Vorfreude gaben wir unser Gepäck auf und gingen durch die Sicherheitskontrolle. Nach kurzer Wartezeit saßen wir schon im Flugzeug nach Frankfurt. Nach einem kurzen Flug und Aufenthalt an Deutschlands größtem Flughafen stiegen wir in das Flugzeug, das uns nach Tokio brachte. Den 12-stündigen Flug haben wir alle super überstanden. Als wir gut gelaunt und voller Vorfreude aus dem Flugzeug stiegen, erfuhren wir, dass unser gesamtes Gepäck leider in Frankfurt liegen geblieben war. Das trübte die Stimmung aber nicht, denn uns wurde eine Shoppingtour in der nahe gelegenen Mall versprochen. Leider verpassten wir unseren Anschlussflug nach Tokushima, was aber nicht weiter schlimm war. So hatten wir noch ein paar Stunden in Tokio und konnten ohne Probleme den nächsten Flug nehmen. Auf der wunderschönen Insel angekommen, wurden wir mit Plakaten und Flaggen begrüßt. Wir lernten unsere Dolmetscher und Organisatoren kennen, die uns dann mit unserem eigenen Bus zur nächsten Mall brachten. Dort hatten wir Zeit zum Einkaufen der wichtigsten Dinge für die nächsten Tage ohne Gepäck. Dank der großartigen Unterstützung der Präfektur Tokushima sollten wir unsere Koffer am Samstag, den 02. November erhalten. Mit unserer Einkaufsausbeute wurden wir herzlich in unserem Hotel empfangen und konnten unsere Zimmer beziehen. Gleich danach erwartete uns ein Festmahl, das wir bei guten Gesprächen genossen. Nach dieser aufregenden Reise fielen wir alle sehr müde ins Bett. Wir bedanken uns für diese ereignisreiche und doch positive Reise.

 

Erster Tag in Tokushima

Der Tag nach unserer Reise in die Präfektur Tokushima begann am frühen Morgen mit einem ausgiebigen Frühstück. Gestärkt fuhren wir pünktlich zum Gebäude des Vizegouverneurs Shida. Freundlich wurden wir von einigen Mitarbeitern empfangen und mit Tee und Wasser versorgt. Um 10 Uhr wurden wir dann in den Empfangsraum gebeten und hörten eine Rede des Vizegouverneurs Shida. Wir hatten natürlich auch eine Rede vorbereitet und nach einem kurzen Gespräch mit dem Vizegouverneur war die Zeit auch schon um.
Als Abschiedsgeschenk bekam jeder von uns noch ein Handtuch made in Kamikatsu, dieses besteht aus dem Holz eines Zedernbaumes, was wie Seide aussieht.
Schließlich verabschiedeten wir uns und wurden zu unserem ersten Seminar begleitet, in dem wir einiges über Tokushima erfuhren. Gleich danach hatten wir das zweite Seminar zum Thema Expo. Dort wurde uns unter anderem gezeigt, was im nächsten Jahr 2025 auf der Expo in Osaka ausgestellt wird. Danach gingen wir mit großem Hunger zum Mittagessen, wir aßen in einem sogenannten Laufband Sushi Restaurant und konnten uns nach Geschmack und Appetit bedienen. Mit guter Laune und vollem Magen gingen wir zu einem Workshop, in dem wir die Kampfkunst Shörinji Kempo kennenlernten.
Danach besuchten wir einen kleinen Tempel und nahmen am letzten spannenden Workshop des Tages teil. Gemeinsam lernten wir, uns auf unseren Atem zu konzentrieren und zu meditieren. Am Abend aßen wir in einem gemütlichen japanischen Restaurant, das nicht weit von unserem Hotel entfernt war. Wir konnten aus einer großen Auswahl wählen, was wir essen wollten. Alles schmeckte sehr gut und nach einem anstrengenden Tag fielen wir alle müde ins Bett. 

 

Text von Linn Meusel, Hanna Kemme, Louisa Lustig und Lara Malczak

Redktionelle Änderungen: NJV

 

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