Jugendreferentin und Stöcktes Trainerin Charina Jeromin stellte zusammen mit ihrer langjährigen Co-Trainerin und Trainingspartnerin Rebecca Rehmann ein Programm zusammen, welches die Kinder begeisterte. Vor kurzem wurden beide in ihrem Heimatverein zum Jugendwart gewählt. Für rund 80 Judoka aus neun verschiedenen Vereinen war dies nach Aussagen vieler Teilnehmer, das wohl coolste Judoerlebnis des Jahres.

Nach der feierlichen Eröffnung startete Open Air ein Mannschaftsturnier mit bunt gemischten Teams aus vielen verschiedenen Vereinen. Das Anfeuern und der gemeinsame Wunsch eines jedem Teams zusammen den Sieg zu erzielen, verhalf schnell zu starkem Zusammenhalt und neuen Judofreunden. Nach einem Mittagssnack mit Sandwiches und Obst ging es spaßig weiter. Es wurde der beste Judoka im Rodeo-Reiten gesucht. Wer es ruhiger angehen lassen wollte, spielte derweil Wickingerschach, XXL-Jenga , 4-Gewinnt oder am Kicker. Eine Auswahl der „Praktikanten“, die das nötige Alter eines Betreuers noch nicht erreicht hatten, wurde von den Betreuern derweil zum BumBall, einer dänischen Fun-Sportart, herausgefordert, bei der der Ball mit dem Po aufgehoben und am Po klebend  über das Spielfeld bewegt werden muss. Nach einem kühlenden Eis wurde der 50 Meter lange Hüpfwurm zum Leben erweckt und auch der Kletterfelsen von den Kindern erobert, sowie mit den Betreuern Fußball und Hockey gespielt. An den einzelnen Stationen bestand zudem die Möglichkeit, Punkte für die Judosafari zu sammeln um am Ende ein Safaritier zu fangen. Zwischendurch gab es eine Showeinlage durch unsere Nachwuchstalente Talea und Odine, die im Juni auf der Deutschen Kata Meisterschaft U18 antreten werden. Später waren auch die Kids an der Reihe, im BumBall anzutreten, ehe es Zeit für das Abendessen war. Der Abend klang mit einer Open Air Disco, Lagerfeuer und Stockbrot aus. Nach und nach verkochen sich die Kinder in der Halle in die Schlafsäcke. Kaum einer hielt die Augen bis zum Ende des Films „Minions“ offen.

Am nächsten Morgen drang strahlender Sonnenschein durch die großen Fenster und weckte die Judoka früh.  An diesem Tag drehte sich nach dem Frühstück alles um die Kreativität der jungen Judoka, denn schließlich galt es noch, den Kreativteil der Safari zu absolvieren. Es bestand die Möglichkeit, sich Jonglierbälle zu basteln und zu verzieren oder aber ein Tic Tac Toe Spiel aus Steinen zu kreieren, bei dem dann z.B. der japanische Judoschriftzug, die japanische Flagge oder ein Judogürtel die Steine verzierten. Für eine Abwechslung und Abkühlung sorgten die anschließende Wasserschlacht und eine Schatzsuche. Wieder mit Judogi bekleidet ging es dann noch einmal auf die Matte. Jedes Team bekam von einem Praktikanten Unterstützung und hatte eine Stunde Zeit, eine 5-minütige Show einzustudieren, die dann abschließend vor allen moderiert und vorgeführt wurde, ehe die Safari-Urkunden und Abzeichen ausgehändigt worden sind.

Alle Kinder waren begeistert und sich am Ende einig, dass es ein solches Camp nächstes Jahr wieder geben muss.