U13 und U16 in Erfurt am Start

Fiona Fischer triumphiert in Thüringen und nimmt neben der Gold-Medaille auch noch den Techniker-Pokal mit nach Hause.

Fiona Fischer ganz oben auf dem Treppchen, ausgezeichnet mit dem Technikerpokal des Tages.

Die drei Medaillengewinner vom Sonntag.

Bei einem der größten und bestbesetzten nationalen Turniere, das für die Altersklassen U13 und U16 angeboten wird, kämpften am Wochenende auch einige ambitionierte Nachwuchs-Judoka aus Niedersachsen. Die Auswahl war jedoch eher gering, da nur die Kaderathleten in Erfurt an den Start gingen. Während die Erfurt-Starter von den Landestrainern Marc Blödorn und Gottfried Burucker für die Landesmeisterschaften gesetzt werden, ging es für alle anderen U15er bei den Bezirksmeisterschaften um die Qualifikation dorthin. 

Beim mit 700 Teilnehmern rekordverdächtigen 22. Internationalen Thüringer Messe-Cup der U16, der gleichzeitig als Bundessichtungsturnier dieser Altersklasse zählt, konnte sich am Samstag vor allem eine Niedersächsin in bester Form präsentieren: Fiona Fischer überzeugte in der Gewichtsklasse -48 kg auf ganzer Linie, gewann alle ihre fünf Kämpfe vorzeitig mit Ippon und ohne eine einzige Wertung abzugeben. Das nahm Bundestrainerin Sandra Klinger zum Anlass, der jungen Sportlerin vom Judo-Team Hannover zusätzlich zur Goldmedaille auch noch den Technikerpreis, der die beste Athletin des Tages auszeichnet, zu überreichen. 
Nur knapp am Podest vorbei schrammte derweil Vereinskamerad Mortaza Suha. Im Limit -73 kg belegte er in seinem ersten Jahr in der U16 den fünften Platz. Das lässt auf die nächsten Jahre hoffen. 

Am Folgetag fand das Pendant zum Messecup, der ega-Pokal der U13 mit 400 Teilnehmern in der beeindruckenden Erfurter Leichtathletikhalle statt. Gerade für die jüngeren Judoka ist es besonders aufregend, das erste Mal vor der Kulisse einer so großen Halle kämpfen zu dürfen. Die gute Euphorie nutzten gleich drei NJV-Athleten und kämpften sich in die Medaillenränge vor. Mats Löhner (-29 kg) vom Braunschweiger JC und Christian Wilhelm (+55 kg) von der Eintracht Hildesheim sicherten sich die Silbermedaille, Bronze gab es für Tim Pfeiffer (-37 kg), ebenfalls vom BJC.