Verpatztes Bundesliga-Debüt des Judo-Team Hannover

Niedersachsens einzige Top-Liga Mannschaft startet mit viel Pech und einer Niederlage in ihre erste Saison in Deutschlands höchster Liga.

Foto: Leonie Preuß

 

Da haben sie sich mehr erhofft…die Männer vom Judo-Team Hannover starten mit einer Niederlage in die neue Bundesliga-Saison. Für die erfolgsverwöhnten Hannoveraner ist dies der erste Mannschaftskampf seit rund drei Jahren, der verloren ging – und dafür umso schmerzlicher, hatte man gegen den KSC Asahi Spremberg doch mit einem Sieg geliebäugelt.
Der Kampf verlief dabei jedoch deutlich positiver, als das Endergebnis von 9:5 für die gastgebende Mannschaft aus Brandenburg vermuten lässt. Trotz einer durch Verletzungspech und internationale Einzeleinsätze ersatzgeschwächten Mannschaft, war beim Halbzeitstand von 4:3 noch alles offen. Doch in der Rückrunde war das Glück dann nicht mehr auf Seiten der Niedersachsen. Vor allem ein umstritten verlorener Kampf des Punktegaranten Domenik Schönefeldt und die tragische Verletzung von Niklas Blöchl, der sich den Ellenbogen auskugelte, waren ausschlaggebend für die deutliche Führung des KSC.
Trotzdem blickt Team-Manager Tobias Weber motiviert in Richtung der nächsten Begegnungen. „Wenn alle Verletzten bei den nächsten Kampftagen wieder dabei sein können, haben wir immer noch die Möglichkeit, unsere Ziele für 2019 zu erfüllen.“ Dabei streben die Männer in ihrer ersten Saison an, am Ende im Mittelfeld zu landen und sich zunächst einmal in Deutschlands höchster Liga zu etablieren.
Der Gegner für den nächsten Kampftag ist dabei kein geringerer als der amtierende Deutsche Meister aus Hamburg, auf den die „Hünen“ am 30.03.2019 beim Heimkampftag treffen werden.