Hinweise für die Judo-Vereine zur Aufnahme des Vereinstrainings im Freien

[Update: 24.05.2020] Ab dem 06. Mai sind in Niedersachsen Trainingmaßnahmen im Freien ohne Körperkontakt beim Einhalten des notwendigen Mindestabstands erlaubt. Der NJV ermutigt alle seine Mitgliedsvereine, diese Möglichkeit zu ergreifen und seinen Mitgliedern Bewegungsangebote zu machen.

Dabei handelt es sich selbstverständlich nicht um konventionelles Judotraining, das nach draußen verlagert wird. Viel mehr ist hier das judospezifische Individualtraining und das Atlethik-/Koordinations-/Konditionstraining gemeint, das unter Berücksichtigung des Mindestabstands (2m) durchgeführt werden kann. Schnellstmöglich auf verantwortbarer Basis wieder ein Training vor Ort – in welcher Form auch immer – anbieten zu können, ist für Sportvereine von hoher Priorität, auch im Sinne der Bindung der Sportler*innen an ihren Verein. Wichtig ist, dass alle Judoka verantwortungsbewusst mit dieser Möglichkeit umgehen und nicht vergessen wird, dass der Schutz vor Neuinfektionen mit dem Corona-Virus noch immer noch eine hohe Priorität hat.

Der NJV möchte seine Mitgliedsvereine entsprechend unterstützen, diese Angebote im Freien zu organisieren. Aus diesem Grund hat der NJV ein Konzept erstellt, das die Mitglieder zum einen darüber informiert, worauf sich die Empfehlung begründet, Angebote im Freien zu organisieren. Zum anderen werden konkrete Hinweise, die vor, während und nach der Trainingsmaßnahme beachtet werden sollten, gegeben.

Alle Hinweise zur Organisation von Trainingsmaßnahmen im Freien

Für die Trainingsinhalte sind die Vereine herzlich eingeladen, sich aus dem Repertoire der niedersächsischen Landestrainer*innen zu bedienen. Zwei beispielhafte Trainingspläne sind an dieser Stelle hinterlegt. Auch die NJV-Workouts eigenen sich sehr gut als Ideengrundlagen für das Training im Freien.

Alle NJV-Informationen rund um den Corona-Virus sind auch im Service-Bereich gesammelt zu finden.

DJB veröffentlicht Übergangsregeln inkl. Risikofragebogen, Trainingsprotokoll/Teilnehmendenliste und Hygienekonzept

[Update vom 08.05.2020] Der DJB veröffentlichte jüngst unter dem Motto "Hajime - Jetzt geht's weiter" sein (überregionales) Konzept für die Wiederaufnahme des Vereinssportes in mehreren Schritten. Inhaltlich entsprechen diese Regelungen die beim DOSB eingereichten sportartspezifischen Übergangsregeln.
Besonders empfehlenswert für NJV-Vereine ist - auch wenn noch nicht in der Judohalle mit einem*einer festen Partner*in trainiert werden kann - der Risikofragebogen sowie das Trainingsprotokoll/die Teilnehmendenliste.

Alle wichtigen Dokumente des DJB:

--
Durch die Änderung der niedersächsischen Verordnung zum 25.05.2020 kann auch ein kontaktfreies, den Sicherheitsabstand berücksichtigendes Training in der Halle stattfinden. [NJV-Beitrag zur Wiederaufnahme des Vereinstrainings im Freien und in der Halle]