Japan Tag 1-2: Herzlicher Empfang

Sechs unserer U16-Athletinnen befinden sich zur Zeit im fernöstlichen Japan in unserer Partnerregion Tokushima. Was sie dort erleben und wie es ihnen, Delegationsleiter und NJV-Präsident Egbert von Horn und den Trainern Gottfried Buruckuer und Melanie Wimmer ergeht, berichten sie hier:

Herzliche Gastgeber: Das Hotelpersonal nimmt die NJV-Delegation in Empfang.

Das erste Training auf japanischem Boden. Eine Premiere für die Mädels.

Tag 1

Unser erster Tag begann mit der Anreise nach Japan. Wir flogen vorerst nach Paris um dann den elfstündigen Flug nach Osaka zu nehmen. Der Flug war sehr lang und es war schwer sich dort auszuruhen, trotzdem gelang es einigen eine Zeit lang zu schlafen. Als wir am Flughafen ankamen wurden wir von Frau Yamada und Herr Minato mit einem Plakat in Empfang genommen. Mit ihnen fuhren wir auch mit dem Bus nach Tokushima. Nach 1,5 Stunden Fahrt hielten wir an um zu essen. Das Essen war ungewohnt doch schmeckte vielen (trotz der Schwierigkeit mit Stäbchen zu essen).
Nach einer Stunde Fahrt wurden wir dann auch vom Hotelpersonal mit Deutschlandfahnen vorm Hotel empfangen. Nach einer kurzen Begrüßung gingen wir in unsere Zimmer, da wir uns aufs Training vorbereiten mussten.
Nach ungefähr 45 Minuten Fahrt wurden wir von den japanischen Judoka herzlich empfangen.
Dann begann auch das Training. Obwohl dieses auf japanisch war, haben wir versucht, bei der Aufwärmung so gut wie möglich mit zu machen, wobei uns die Japaner sehr geholfen haben. Nach 20 Minuten Uchi-komis fingen wir mit dem Randori an. Dabei fiel auf, dass die Japaner einen anderen Kampfstil haben als den, den wir gewohnt sind. Trotzdem konnten wir die Japaner ein paar mal werfen. Sie waren sehr nett und waren auch wirklich motiviert mit uns zu kämpfen. Auch haben wir gesehen, dass dort alle gegeneinander kämpfen, sei es der größte gegen den kleinsten oder der älteste gegen den jüngsten.
Nach dem Training gaben uns die Japaner ganz viele Süßigkeiten zu Halloween und wir verabschiedeten uns. Das Abendessen war typisch japanisch: Roher Fisch, Tofu, Suppe und vieles mehr.
Danach gingen alle auf ihr Zimmer um Schlaf nachzuholen und sich auszuruhen.

von Dulce Moreno

Tag 2

Der Tag begann mit einem leckeren Frühstück, das natürlich am meisten aus japanischem Essen bestand. Danach fuhren wir zum Tanuki- Festival und feierten Waschbären und Füchse. Kurz darauf schauten wir uns eine Performance einiger Awaodoritänzer an, bei dem das talentierte und wunderbare Vorbild Melanie Wimmer den dritten Platz belegte und uns als NJV sehr stolz machte. Daraufhin fuhren wir mit der Seilbahn auf einen Berg und haben die Aussicht auf Tokushima genossen. Danach gab es typisch japanisches Mittagessen, was sehr satt machte. Gleich danach ging es zum Training, bei dem wir ebenfalls herzlich willkommen wurden, um mit erfahrenen Japanern zu kämpfen. Der Trainingsaufbau war ähnlich zu gestern, nur halfen die Japaner uns noch mehr uns zurecht zu finden und wir haben am Ende noch ein paar Mal geworfen.
Beim Abendessen wurde dann nicht nur viel gelacht, sondern auch sehr sehr gut gegessen. Insgesamt war der Tag sehr aufregend und Erfahrung konnten wir auch sehr viel sammeln.

von Fioner Fischer