Japanische Kultur und Judo en masse

Nachdem unsere achtköpfige Japan-Delegation schon vor ein paar Tagen wieder sicher auf deutschem Boden angekommen ist, möchte wir Euch auch den zweiten Teil ihrer einwöchigen kultur- und judogeprägten Reise nicht vorenthalten:

Die gesammelten Teilnehmer*innen aus Japan und Deutschland beim Mannschaftswettkampf.

Die Selbetverteidigungskunst begeisterte nicht nur Trainer Teja Ahlmeyer.

Ort zum Meditieren - der buddhistsiche Tempel.

Mit Sven Loll als Reiseleiter und Teja Ahlmeyer als Trainer stellte das japanische Mannschaftsturnier für die sechs Jungen eines der Highlights der Reise dar. In Dreier-Teams traten die NJV-Athleten gegen die heimischen Judoka an. Dabei gewann das „NJV-Team-A“ mit Christian Wilhelm (Judo-Team Hannover), Nikita Schulz (Judo Crocodiles Osnabrück) und Benedikt Fels (Judo in Holle) nach lediglich einer Halbfinalniederlage gegen die späteren Sieger die Bronzemedaille. Auch das „NJV-Team-B“ mit Michael Volovik (VfL Grasdorf), Lennard Hartmann und Jarne Sonnemann (beide Braunschweiger JC) präsentierte sich gegen die starke Konkurrenz bei einem 2:1-Sieg trotz des anschließenden 3:0-Ausscheidens im einfachen K.O.-System in guter Manier.

Sportlich ging es auch an den Folgetagen weiter. Denn neben Judoeinheiten stand auch ein Schnupperkurs in japanischer Selbstverteidigungskunst an – mit Schutzwesten mal was Neues für unsere Judoka! Bei der Meditation im buddhistischen Kloster betraten unsere Jungs auch in einem weiteren Teil der asiatischen Kultur ungewohntes Terrain.

Der Besuch des deutschen Hauses in Naruto öffnete den Niedersachsen darüber hinaus die Hintergründe der deutsch-japanischen Freundschaft, die auch die Grundlage für den Judo-Austausch und die gewachsenen Beziehungen der Partnerregionen darstellen.

Beeindruckt zeigte sich das NJV-Team während ihres Aufenthalts von der Gastfreundschaft der japanischen Freunde. „Die waren weltklasse“, fasst Reiseleiter Sven Loll die tägliche Programm-Begleitung zusammen. Es zeigte wieder einmal die Wichtigkeit und den Stellenwert des Austausch-Programms der Präfektur Tokushima und des Landes Niedersachsen.

Nach der extremen Dichte kultureller Inspirationen und sportlichen Erfahrungen auf fremden Judomatten ging es erschöpft, aber zufrieden und mit einer herzlichen Verabschiedung zurück nach Deutschland.

Einen großen Dank senden wir auch an dieser Stelle noch einmal an unsere japanischen Freunde, die unsere Delegation mit offenen Armen empfangen haben.

Bis bald!

Hier lest Ihr mehr über die ersten Tage im "Land der aufgehenden Sonne".