Als Aushängeschild des Niedersächsischen Judo-Verbands gewann der Wolfsburger, der für den TB Stöcken, den PSV Hannover und den Vfl Wolfsburg an den Start ging, in den 1960er- und 1970er-Jahren als Aktiver zahlreiche Medaillen auf internationalem Top-Niveau. Hervorzuheben sind seine Triumphe bei den Olympischen Spielen: Mit Bronze 1964 in Tokio, Silber 1972 in München sowie sechs WM-Medaillen verewigte er sich im Schwergewicht in den Geschichtsbüchern des Judosports.

Doch nicht nur als Kämpfer, auch als Funktionär hat der NJV Klaus Glahn viel zu verdanken. Als Präsident leitete er die Geschicke des Verbands von 1982 bis 1984, bevor er als DJB-Vize-Präsident Leistungssport (1982 – 1985) und DJB-Präsident (1985 – 1988) sein Engagement auf die nationale Ebene ausweitete. Auch im internationalen Sportgeschehen leistete der Träger des 9. Dans als Vizepräsident der Europäischen Judo-Union der Judo-Welt große Dienste.

Noch heute ist der Jubilar bei zahlreichen Judo-Veranstaltungen präsent und engagiert sich unter anderem im Kuratorium des Vereins „Judoka für Judoka“, der bedürftige kranke oder verunfallte Judokas unterstützt.

Und auch ein weiteres wichtiges, mit Klaus Glahn eng verbundenes Jubiläum nähert sich. Sein Verein, der VfL Wolfsburg, gewann vor knapp 50 Jahren seine erste Deutsche Mannschaftsmeisterschaft – der Auftakt für viele weitere Titelgewinne des erfolgreichsten niedersächsischen Liga-Vereins.

In Anerkennung des außerordentlichen Engagements für unseren Sport wünschen wir Dir, Klaus, im Namen des NJV alles Gute zu Deinem 80. Geburtstag!