Vor zwei Wochen verstarb Dieter Wermuth (Träger des 6. Dan), der allen niedersächsischen Judoka als erfolgreicher Nachwuchstrainer bekannt ist und bleiben wird. Dieter begann in den 70er Jahren in Celle mit dem Judosport und bald darauf auch mit seiner Trainertätigkeit im TUS Celle. Ab 1987 war er das Gesicht des TuS Hermannsburg, der unter seiner Führung zahllose Erfolge erzielt: 25 Jahre war er mit seiner Frauen-Bundesligamannschaft vom TuS Hermannsburg erfolgreich, davon vier Jahre in der 1. Bundesliga. Im Jugendbereich war er an der Entwicklung der Judo-Nationalkämpferinnen Frauke Eickhoff, Anja von Rekowski und Katrin Beinroth beteiligt, Nationale Größen wie Jasmin Sperling, Miriam Garmatter und Matthias Schmunk gingen auch durch seine Schule. Er prägte die vielen Generationen von Jugendmannschaften, die für den TUS Hermannsburg erfolgreich waren.
Dieter war aber auch ein streitbarer Geist, dem es immer wieder gelang, sich auch aus schwierigen Phasen herauszuarbeiten. Er bleibt für uns immer ein Trainer mit Ecken und Kanten, der jetzt von vielen Judoka vermisst wird.
Text: Frank Walzer
Redaktionelle Anpassungen: NJV
Dieter Wermuth verstorben