Bundesweite Premiere: G-Judoka erarbeiten sich den Schwarzgurt

Sabine Ruppin, Anna Goldenstein, Simon Plate, Kevin Pot und Detlef Scholz heißen die fünf Judoka, die bundesweit erstmals nach der neuen Dan-Prüfungsordnung für G-Judoka geprüft wurden und nun stolze und verdiente Träger des schwarzen Gürtels sind.

In Anwesenheit von NJV-Präsident Egbert von Horn zeigten die fünf Prüflinge, dass die lange Vorbereitungszeit und die zahlreichen Lehrgänge nicht umsonst waren. Sicher und dynamisch demonstrierten sie ihre Kata und wurden mit stürmischem Applaus der 150 Teilnehmer des integrativen Herbstlehrgangs und dem Bestehen der Prüfung belohnt. Stolz zeigten sich die Heimtrainer Peter Ackermann (JC Osnabrück), Dieter Warnecke (JC Riestedt) und Klaus Ewald (SG Moordorf) ob der starken Leistung und des konzentrierten Auftretens ihrer Schützlinge.

In drei vorausgegangenen Wochenendlehrgängen bei Sylvia Rickels und Martin Frey, die übers Jahr verteilt waren, hatten die Prüfungsanwärter schon einzelne Module der Prüfung erledigt: in Standprogramm, Bodentechnik Grundform und Bodentechnik Anwendung wurde schon gezeigt, dass vielfältige Techniken beherrscht werden und jederzeit abrufbar sind. Das letzte Modul Kata war im Heimtraining schon über einen längeren Zeitraum eingeübt worden und erhielt beim 6tägigen Integrativen Herbstlehrgang durch die G-Kata-Beauftragte Sabine Starke in vielen Trainingseinheiten den letzten Schliff.

Der NJV-Referent für Behindertensport Rolf-Dieter Frey gilt als Vater des G-Dan in Deutschland. Er hatte die Idee vorangetrieben und sie in jahrelanger Arbeit auch politisch durchgesetzt. Die gezeigten Leistungen der Prüflinge gaben seiner Initiative Recht. Er versprach, dass eine solche Lehrgangsreihe mit Prüfung nun alle zwei Jahre in Niedersachsen angeboten werden soll.

Eine weitere Impression findet sich hier.  

Fotos: Dieter Warnecke