Mit gleich vier Lehrgängen startete der NJV am Wochenende nach der langen Corona-Pause ins Jahr 2022. Zwei Online-Workshops im Katabereich, das erste ID-Kadertraining seit langer Zeit und der Masterclass-Lehrgang für Dan-Anwärter*innen boten ein breit gefächertes Programm. Bei den Präsenzlehrgängen galten zum Schutz der Teilnehmenden strenge Corona-Maßnahmen (2G+ mit einem zusätzlicher Schnelltest am Morgen). „Man merkte den Wissenshunger aller Teilnehmer nach so langer Lehrgangspause“, freute sich Ausbildungsleiter Martin von den Benken nach dem Wochenende.

Kata-Online-Workshops

Mit den theoriegeprägten Online-Workshops blieben unsere Kata-Judoka der digitalen Lehrgangsvariante treu. Für 13 Teilnehmende führten Jutta Milzer und Wolfram Diester zunächst für zwei Stunden durch das Programm der Nage waza ura no kata, bevor es mit der Erarbeitung der für den fünften Dan relevanten Koshiki no kata weiterging.

Masterclass

In Langenhagen trafen sich unsere fortgeschrittenen Judoka am Sonntag für fünf Stunden zur Vorbereitung auf die Prüfung zum 3. Und 4. Dan. Ebenfalls unter Leitung von Kata-Experte Wolfram Diester sowie Lehrreferent Marcus Thom und Prüfungsreferent Dennis Burkhardt setzten sich die Teilnehmer*innen intensiv mit den vorgegebenen Prüfungsfächern, insbesondere mit den Prinzipien der Stand- und Bodentechniken auseinander.

ID-Kader-Lehrgang

Nach fast zwei Jahren coronabedingter Pause fand am Samstag der erste Kader-Lehrgang der ID-Judoka im Dojo der Crocodiles Osnabrück statt und ausgerichtet von Peter Ackermann und Kim Bonnes vom Judo-Club Osnabrück Peter Ackermann und Kim Bonnes statt.
Unter der fachmännischen Anleitung von Landestrainer Daniel Wissel stand mit Fegetechniken und konditionellen Aspekten die Vorbereitung auf die kommenden Wettkämpfe im Mittelpunkt. Denn davon gibt es in den nächsten Monaten einige: Im März findet mit dem Niedersächsischen Landesturnier ein erster Test der wettkämpferischen Fähigkeiten statt, der dann im Mai bei der internationalen Deutschen Meisterschaft in Hannover auch auf Bundesebene ausgetragen wird. Es steht also einiges an – die Vorbereitung lohnt sich!

Aktuell befindet sich der ID-Judo-Bereich noch im „Reboot“. Den Neustart merkt man auch an den Anmeldungen zu den Maßnahmen und im heimischen Training. So war es für Behindertensportreferent Martin Frey nicht allzu verwunderlich, das zunächst nur elf Teilnehmende den Weg zum Kader-Training antraten. Beim nächsten Mal dürfen es gerne wieder mehr werden!