Luitpolthalle in Freising – Die offene Bayerische Kata-Meisterschaft war im März letzten Jahres eine der ersten Pandemie bedingten Absagen im deutschen Kata-Zirkus. Nachdem Heike Betz in ihrer Rolle als Katareferentin des BJVs bereits für den März dieses Jahres einen Neustart angepeilt hatte, konnte am Samstag (13. November) nun endlich der Wettbewerb in der Luitpolthalle in Freising durchgeführt werden. Aufgrund der aktuell stark steigenden Corona Inzidenzen in Bayern stand zwar auch dieser Termin kurzfristig auf der Kippe, konnte dann aber glücklicherweise als 2G-Veranstaltung und sogar mit internationaler Beteiligung, ein österreichisches Paar in der Katame no Kata, stattfinden. Insgesamt zeigten am Samstag 32 Paare aus vier Landesverbänden zweier Länder ihre Interpretation ihrer Kata.
Umso mehr freut es uns, dass auch ein niedersächsisches Paar den Weg in den Süden des Landes gefunden hat, um den NJV bei dieser Meisterschaft zu vertreten. Nach ihrem zuletzt sehr erfolgreichen Start bei der Deutschen Kata-Meisterschaft (NJV-Bericht: Drei Medaillen bei der DKM) gingen Dr. Sebastian Esser und Dieter Langhorst im Wettbewerb der Katame no Kata als Mitfavoriten ins Rennen um die Medaillen. Nervenstark und mit einer erneut akzentuierten und dynamischen Demonstration ihrer Form der Kontrolle (Katame no Kata) konnten die beiden auch die bayerischen Wertungsrichter überzeugen und sich damit den ersten Platz vor dem Paar aus Österreich sichern. Komplettiert wurde das Podest durch ein hessisches Paar.

Text: Dr. Sebastian Esser