NJV-Kata-Meisterschaft in Bassen-Oyten

25 Kata-Paare, eine verlässliche Orga-Mannschaft und ein hohes Niveau: Bei der diesjährigen NJV-Kata-Meisterschaft sind nicht nur die angetretenen Kata-Paare sondern auch Gäste auf ihre Kosten gekommen.

Newcomer-Pokal würdig: Meike Ahrenhold (links) und Bianca Rekittke (rechts) traten in der Itsutsu no kata an. (Foto: Ralf Lehmann)

Rei: Mit 25 Kata-Paaren startete die Kata-Meisterschaft in Bassen-Oyten. (Foto: Ralf Lehmann)

Gewinnerinnen des Vielseitigkeitspokals: Sabine Ruppin (rechts) trat mit Kim-Laura Bonnes (links) in den Gruppen I-III der Nage no kata an. (Foto: Ralf Lehmann)

Auch im Jahr 2024 durfte der NJV in Bassen-Oyten unter der warmherzigen Aufnahme und Versorgung von Michael Harms und seiner Mannschaft die NJV-Kata-Meisterschaft durchführen. Dieses Jahr waren neben Gästen aus Berlin „nur“ 25 Kata-Paaren auf der Liste, da aufgrund von Terminüberschneidungen einige Paare in Köln am Pflichtlehrgang für alle Teilnehmenden an EJU-Turnieren teilnahmen. "Für einen kleinen Kreis sind 25 demonstrierte Kata schon enorm", resümiert NJV-Kata-Referentin Jutta Milzer stolz.

Nichts geht ohne eine verlässliche Mannschaft, die für das Funktionieren einer solchen Maßnahme notwendig ist: Wojciech Stengert war freundlicherweise als Arzt in der Halle. Als Wertungsrichter (alle durch den DJB lizensiert) fungierten aus Oldenburg Kurt Teller (6. Dan) und Sei Kam Chow (4. Dan) aus Bremen Hannes Schweser (7. Dan) sowie aus Hannover Wolfram Diester (6. Dan) und Jutta Milzer (5. Dan). Die Berechnungen führte in bewährter Manier André Hoppe durch, die Backside-Kamera lag in den Händen von Steffi Noack, die darauf folgende Video-Bearbeitung in denen von Katrin und Sima Gansloser und den Fotoapparat für die Bilderflut hatte Ralf Lehmann vor der Nase: alle fünf vom TuS Bothfeld 04 - ein großes Danke an alle Helfenden!

Für die insgesamt 30 Teilnehmenden waren die gezeigten Ergebnisse erstaunlich eng beieinander. Dies spricht für die deutliche Qualitätssteigerung und das gehobene Interesse daran, Kata nicht mehr als lästiges Beiwerk der Dan-Prüfung zu üben, sondern als analytische Technik-Erwerbs-Methode in das Breitensport-Training zu integrieren.

Besonders zu erwähnen ist der Vielseitigkeitspokal von Sabine Ruppin, die mit Kim-Laura Bonnes nicht nur in einer, sondern in den Gruppen I-III der Nage no kata startete. Hinzu kam dann noch das basse Erstaunen von Meike Ahrenhold und Bianca Rekittke, die für ihren ersten Start in der Itsutsu no kata 75,95% der möglichen Punkte und den Newcomer-Pokal abräumten.

Als Wiederholungstäter präsentierte sich Julian Jelinsky, der an diesem Samstag in zwei Kata als Uke an den Start ging und zusätzlich in einer davon als Tori – damit hatte er zum zweiten Mal den Vielseitigkeitspokal, dieses Mal mit 71,48% der möglichen Punktzahl, gewonnen.

"Wir freuen uns über die zahlreichen Teilnehmenden, die Gäste aus anderen Bundesländern und über den Nachwuchs aus den U18-Reihen. Bitte bleibt dabei, beehrt uns wieder und motiviert in euren Heimatvereinen andere in eurem Alter, dieses Fach einfach mal auszuprobieren", appelliert Milzer.

Das abschließende Ranking und die erreichten Prozentzahlen aller Kata-Paare sind der Tabelle zu entnehmen. Wer eine randomisierte Übersicht seiner Punkt erhalten möchte, wendet sich bitte per Mail an NJV-Katareferentin Jutta Milzer.

Text: Jutta Milzer (NJV-Kata-Referentin)
Redaktionelle Anpassungen: NJV