Auftakt der 28. Judo-Sommerschule im NJV

Montag startete die 28. Judo-Sommerschule des NJV im Sportleistungszentrum Hannover. Insgesamt nehmen 62 Judoka aus ganz Deutschland an der Aktion teil. Das langjährige Organisationsteam der Sommerschule hat auch in diesem Jahr wieder ein abwechslungsreiches Programm geplant. Unterstützt wird es dabei erstmals auch vom neuen hauptamtlichen Referenten für Aus- und Fortbildung Nils Bentgerodt.

Foto: Udo Möbus

Foto: Udo Möbus

Foto: Udo Möbus

Foto: Udo Möbus

Foto: Udo Möbus

Foto: Udo Möbus

Tag 1: Montag, 01.07.2024

Das Judo-Event begann mit dem Check-in, bei dem die Teilnehmenden erstmalig ein T-Shirt mit einem Rückenaufdruck erhielten. Neben einigen organisatorischen Aufgaben, gab es ein freudiges Wiedersehen Ehemaliger und das Kennenlernen neuer Teilnehmenden.

Das Eröffnungstraining wurde von Stefan Franke, Lehr- und Prüfungsreferent aus Lüneburg Stade, geleitet. Es umfasste 101 Judospiele, die Koordination, Kontakt und Kennenlernen förderten. Es wurden zahlreiche kleine Kampfspiele in Paaren sowie in 3er-, 4er- und 5er-Gruppen mit häufigen Partner*inwechseln durchgeführt, was zu einem freudvollen und intensiven Start in die Woche führte. Auch Franz Kofler, der ab Dienstag als Referent der Sommerschule vor Ort ist, nahm schon einmal am gemeinsamen Training teil.

Nach dem Abendessen in der Akademie des Sports begann die intensive Vorbereitung für die Prüfungen vom 6. Kyu bis zum 4. Dan, die von Marcus Thom und Mathias Fieber geleitet wurde. Zusätzlich bot Udo Möbus die Möglichkeit, das Judo-Sportabzeichen zu erwerben, und Nadine leitete eine Randorieinheit. Der Abend fand seinen Ausklang in der Sportsbar der Akademie, wo die Teilnehmenden den Tag in geselliger Runde ausklingen ließen.

Tag 2: Dienstag, 02.07.2024

Der zweite Tag startete mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet in der Akademie. Anschließend fand der Frühsport in Kooperation mit dem Judo-Sportabzeichen statt, wobei der Kraftausdauerteil von Maximilian Hofmann und Udo Möbus geleitet wurde. Maßnahmenleiter Jens Wendtland hat sich das Ziel gesetzt, dass alle Teilnehmenden in diesem Jahr ihr Sportabzeichen absolvieren, welches nun auch im Bereich Taiso im Wahlprogramm des Graduierungssystems genutzt werden kann.

Die erste Referenteneinheit bei Franz Kofler konzentrierte sich auf sein Projekt, 1000 Judovereine zu besuchen. Kofler, der bereits fast 600 Vereine besucht hat, legte in der Vormittagseinheit den Fokus auf die Übergänge vom Stand in den Boden, wobei Ukekontrolle und vielseitige Anwendungsbeispiele im Vordergrund standen. Die Einheit war geprägt von viel Spaß, Emotion und Motivation.

Nach dem Mittagessen wurde das diesjährige Gruppenfoto geschossen, bei dem Fotograf Udo Möbus alle Anwesenden routiniert platzierte. In der zweiten Einheit von Franz Kofler standen Anwendungsaufgaben im Stand im Mittelpunkt. Anhand von Schwerpunkttechniken, wie Innensicheln und Eindrehtechniken, wurden zahlreiche Kombinationen und Kontertechniken geübt und durch kleine Kampfspiele ergänzt.

Am Nachmittag trafen sich die Teilnehmer*innen erneut in vier Gruppen zu Randori, Judo-Sportabzeichen, Prüfungen und Prüfungsvorbereitungen. Aufgrund der Wetterlage wurde das Sommerschulgrillen auf die Terrasse der Sportsbar verlegt. Die Sommerschulgruppe belegte in diesem Jahr allein die Räumlichkeiten der Akademie, wodurch in der Mensa gegessen werden konnte. Die Teilnehmenden und Ehrengäste, darunter Präsidium, Geschäftsstelle, Landestrainer und NJV-Referent*innen, wurden mit vielfältigem Grillgut, Salaten und Beilagen versorgt. Ein besonderes Highlight war das „Sommerschulmuseum“, das von Marcus Thom zusammengestellt wurde und Artefakte der letzten 28 Jahre präsentierte, darunter T-Shirts, alte Fotos und verschiedene Medien. Der Abend endete mit zahlreichen judolastigen Gesprächen und Erinnerungen an vergangene Sommerschulen.

Die 28. Judo Sommerschule des NJV läuft noch bis Ende der Woche. Weitere Berichte folgen:

Bericht der NJV-Sommerschule über Tag 3 & 4
Bericht der NJV-Sommerschule über Tag 5 & 6