Inklusiver Herbstlehrgang: Tag 2

Der zweite Tag des inklusiven Herbstlehrgangs in Rotenburg bot eine Mischung aus intensivem Judo-Training und gemeinschaftlichen Aktivitäten: Jan Brandt leitete die Technikgruppe mit Fokus auf Sode-tsurikomi-goshi, während Mirja Henrici und Karl-Heinz Steingräber die Teilnehmenden mit Übungskämpfen und Bodentechniken forderten. Neben Zumba, Gesellschaftsspielen und einem Stadtbummel sorgte ein Team-Wettkampf in der Sporthalle für einen gelungenen Mix aus Sport und Gemeinschaftsgefühl.

Der zweite Tag des inklusiven Herbstlehrgangs in Rotenburg bot den Teilnehmenden eine abwechslungsreiche Mischung aus sportlichen und gemeinschaftlichen Aktivitäten: Den Start machte die Technik-Gruppe mit einer intensiven Trainingseinheit, die von Jan Brandt (VfL Suderburg) geleitet wurde. Das Hauptthema dieses Trainings waren die verschiedenen Bewegungsrichtungen zur Technik (Sode-) Tsurikomi-goshi. Mit klaren Anweisungen und gezielten Übungen half Jan den Teilnehmenden, ihre Bewegungen zu verbessern und ein besseres Verständnis für die Dynamik der Technik zu entwickeln. Das Training war sowohl anspruchsvoll als auch lehrreich und bot eine solide Grundlage für die weiteren Einheiten.

Im zweiten Training des Tages, das von Mirja Henrici und Karl-Heinz Steingräber (beide PSV Hannover) durchgeführt wurde, ging es etwas kämpferischer zu. Neben intensiveren Übungskämpfen stand auch die Vermittlung einer Bodentechnik im Vordergrund. Diese Einheit forderte die Teilnehmenden sowohl körperlich als auch mental und es wurde deutlich, wie wichtig der Übergang vom Stand- zum Bodenkampf im Judo ist. Mirja und Karl-Heinz gestalteten das Training so, dass alle Teilnehmenden, unabhängig von ihrem Niveau, mitmachen und sich weiterentwickeln konnten.

Am Nachmittag wartete ein abwechslungsreiches Programm, das neben dem Judo auch den Gemeinschaftsaspekt förderte. Zunächst brachte Melanie die Gruppe mit einer lebhaften Zumba-Stunde ordentlich in Bewegung. Zu rhythmischer Musik konnten die Teilnehmenden sich austoben und den Spaß an der Bewegung genießen. Parallel dazu fanden Gesellschaftsspiele statt. Die Spiele förderten das Miteinander und sorgten für eine entspannte und fröhliche Atmosphäre. Beim Cornhole-Werfen, das Jan und Nicole Brandt (VfL Suderburg) betreuten, ging es um Geschicklichkeit und Präzision und die Teilnehmenden hatten sichtlich Spaß daran, ihre Zielgenauigkeit unter Beweis zu stellen.

Auch am Nachmittag führte Martin Frey (Sport-Team Lüneburg) die Gruppe auf einen gemütlichen Stadtbummel durch Rotenburg. Der Spaziergang bot eine willkommene Abwechslung nach den intensiven Trainingseinheiten und war eine schöne Gelegenheit, die Stadt zu erkunden und den Tag entspannt ausklingen zu lassen. In der Sporthalle konnten alle Randori-Freunde auf ihre Kosten kommen. Ein Team-Kampf im System 8 gegen 8 forderte nochmals alle Kräfte von den Judoka, die sich dieser Aufgabe stellten. Knapp gewannen die „Tornados“ gegen die „Eisfüße“ 

Alles in allem war der zweite Tag des Lehrgangs ein voller Erfolg, geprägt von sportlicher Aktivität, Kreativität und viel Gemeinschaftsgefühl. Die Teilnehmenden freuten sich auf die weiteren Tage voller spannender Erlebnisse und neuer Herausforderungen. Nach dem Essen in der Jugendherberge konnten einige Judoka noch weiter an ihren Techniken zur Prüfung am Donnerstag feilen, während andere den Tag beim Basteln und Vorlesen ausklingen ließen. 

Text: Martin Frey, Behindertensportreferent des NJV