Inklusiver Herbstlehrgang: Tag 3

Am dritten Tag des Inklusiven Herbstlehrgangs sorgte ein besonderer Gast für Begeisterung: Franz Kofler, der bereits in 601 Vereinen Judo-Trainingseinheiten geleitet hat, besuchte die Teilnehmenden. Franz führte die Judoka mit spielerischen Übungen durch den Tag und vertiefte den Sode-tsurikomi-goshi. Der Nachmittag bot erneut eine bunte Auswahl an Aktivitäten wie Zumba, Aikido und Basteln, während sich einige Teilnehmende auf ihre Gürtelprüfung vorbereiteten.

Am dritten Tag konnten sich die Teilnehmenden des Herbstlehrganges über einen Überraschungsgast freuen: Franz Kofler, der sich zum Ziel gesetzt hat, in 10 Jahren in 1000 Judo-Vereinen Trainingseinheiten zu leiten, kam zu Besuch. Der Inklusive Herbstlehrgang war somit das 601ste Training. Franz hatte vom Herbstlehrgang auf der diesjährigen Sommerschule des NJV erfahren und war sofort bereit, im Herbst zum Lehrgang zu kommen. Gesagt, getan, stand Franz bereits am Sonntagabend bereit und knüpfte erste Kontakte zu den Teilnehmenden. Heute zeigte der Österreicher den Judoka zum Start einige kleine Kampfspiele, die im Stand und Boden alle aufwärmten. Spielerisch wurden in vielen, schnell aufeinander folgenden Übungen judospezifische Bewegungen eintrainiert. Auch der diesjährige, den Lehrgang begleitende Wurf, der (Sode-) Tsurikomi-goshi wurde weiter eingeübt. Franzt beendete das Training mit einer eindrucksvollen Rede über die Judowerte. Das Organisationsteam bedankt sich bei Franz für den tollen Gastauftritt!

Nach einer Stärkung durch das Mittagessen in der Jugendherberge Rotenburg konnten die Teilnehmenden wieder aus einer ganzen Bandbreite an tollen kreativen, entspannenden und aktiven Angeboten für den Nachmittag wählen. Beim Zumba, geleitet von Melanie Pöppning, konnten einige „Tänzer*innen“ bei rhythmischer Musik noch mehr ins Schwitzen kommen. Das Bastelangebot von Sylvia Rickels (Judo-Eisbären Westerstede) brachte einige Glitzer-„Kunstwerke“ hervor. Diese Aktivität bot eine willkommene Abwechslung und gab den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Peter Ackermann und Kim Bonnes (beide JC-Osnabrück) zeigten den Judoka Aikido als neue Kampkunst auf. Hier ging es vor allem um fließende Bewegungen und das Prinzip, die Energie des Partners aufzunehmen und umzulenken. Die teils vertrauten Bewegungen im Rollen konnten noch recht schnell erlernt werden. Die dann folgenden Arm- und Handgelenkshebel waren da schon schwieriger. 
Am Abend konnten einige, die noch nicht genug vom Training hatten, sich auf ihre neuen Gürtelstufen vorbereiten: Mit einer Prüfung am Donnerstag können einige der Teilnehmenden eine neue Gürtelstufe erlangen. Dies muss noch vorbereitet und einstudiert werden. Entspannter ging es da beim Basteln, was auch in diesem Jahr wieder von Antje und Harald Langner vom TC Hameln geleitet wird, und Vorlesen mit Lee Gusic zu. 

Text: Martin Frey, Behindertensportreferent des NJV