Donnerstag ist beim Herbstlehrgang typischerweise der Tag des Abschlusstrainings: In diesem Jahr führte NJV-Behindertensportreferent Martin Frey (Sport-Team Lüneburg) alle Lehrgangsteilnehmenden auf eine Zeitreise durch die Woche. Mit einem „Zeitreise-Rucksack“ ausgestattet, begaben sich die Judoka gedanklich und auch in Bewegung durch die zurückliegende Woche. An allen „Stationen“ der Woche wurde Halt gemacht und das Gelernte wieder abgerufen.
Nach dem Training fanden sich alle Prüflinge ein und hatten nochmals Zeit, ihr Programm ein letztes Mal durchzugehen. In diesem Jahr traten 12 Judoka an, sich den nächsten Kyu-Grad zu verdienen. Am Ende überzeugten die gezeigten Leistungen die Prüfer*innen.
Am Nachmittag machten sich einige mit Martin Frey auf den Weg in die Stadt, andere konnten mit Florian Koch sowie Fabian und Andrea Morawietz bei Judospielen in der Sporthalle ein letztes Mal beim diesjährigen Herbstlehrgang die Tatami betreten.
Ruhiger ging es beim Malen zu: Hier wurden die Buntstifte gespitzt und Ausmalbilder gefärbt. Wer es musikalischer mochte, kam bei Noel Aszmonz (SV Rot-Weiß Visbek) voll auf seine Kosten und konnte die eigene Stimme bereits für die Disco am Abend aufwärmen. Wiederum andere entspannten und genehmigten sich einen Mittagsschlaf, da eben jene Disco den Abschlussabend einläuten sollte.
Nach dem Essen kamen dann alle zusammen, um sich gemeinsam auf die Fete einzustimmen: Maren Borm (Nordhorner-Judo-Club) und Nadine Oeltermann (Judo-Eisbären Westerstede) zauberten Frisuren und Haarschmuck. Ab 20 Uhr waren dann alle bereit, das Tanzbein zu schwingen und den Lehrgang in großer Party bis Mitternacht gemeinsam zu feiern.
Text: Martin Frey, Behindertensportreferent des NJV
Inklusiver Herbstlehrgang: Tag 5