Die Holler Judoka gewinnen gegen Bottrop und bleiben ohne Niederlage

Die Mannschaft von Judo in Holle SD ADMIN Team machte es im ersten Durchgang spannend. Zur Pause führten sie nur 4:3, legten aber in der Rückrunde richtig vor und gewannen letztendlich 9:5 (84:57). Sie konnten damit ihren zweiten Platz in der Tabelle halten. Die Potsdamer rutschten um einen Plat ab, weil sie kampffrei hatten; dagegen nutzten die Wittener ihre Chance gegen Spremberg auf eigener Matte. Sie siegten klar mit 11:3 und nehmen nun kurzzeitig den dritten Tabellenplatz ein. Dieser Plätzetausch war die einzige Tabellenveränderung. Vom Platz bis neun nach unten ergaben sich keine Verschiebungen.Trotz Niederlage gegen Hamburg behielten die Walheimer ihren fünften Platz. Im Kellerduell siegte Leverkusen gegen Godesberg und holte seine ersten Punkte.

 

Die Holler Mannschaft zumindest ihre Betreuer waren sich der Stärke der Bottropper unsicher, obwohl die Gäste nicht in ihrer stärksten Fomation antreten. Auch die Holler hatten Lücken, was den Freiraum für das Wechseln in der Rückrunde deutlich einschränkte. Tatsächlich die Punkte gingen im Wechsel an beide Mannschaften. Die Punkte holten Viktor Semenko ( bis 100kg), Kenneth van Gansbeke (bis 66 kg), Jelle van den Berg (plus 100 kg) und Jörg Onufriev (bis 60 kg).

 

Wie so immer musste für den zweiten Durchgang für die Mannschaftsaufstellung drei Kämpfer ausgewechselt werden und damit begann der übliche Poker. Diesmal hatten die Holler besser die Lage abgeschätzt, während für die Bottropper die Wechselschwächen offenbar wurden. Die Holler gewannen im zweiten Durchgang gleich fünf Punkte von sieben und die Partie endete somit 9:5. Für Holle holten wie im ersten Durchgang die Punkte Viktor Semenko ( bis 100kg), Robert Barwig (bis 73 kg), Jelle van den Berg (plus 100 kg), Mistral Janssen (bis 90 kg) und Jörg Onufriev (bis 60 kg).

 

Nach diesem erneuten Sieg macht sich zunehmend im Holler Umfeld die Gewissheit breit, dass ihre Mannschaft den zweiten Tabellenplatz halten könnte. Man schaut auf die Verfolger und das sind Witten und Potsdam. Witten, die mit einem Punkt Abstand hinter Holle sind, hat nur noch zwei Begegnungen und eine davon gegen Hamburg, bei der die Hamburger als Sieger hervorgehen werden. Holle hat noch drei Begegnungen und auch eine noch gegen Hamburg. Die beiden nächsten Begegnungen werden auswärts gegen Walheim und Spremberg ausgetragen, wo es eine Chance gibt, als Sieger von der Matte zu gehen. Hingegen sind die Potsdamer eine viel konkretere Gefahr, weil sie ihre drei Begegnungen gegen Mannschaften aus unterem Tabellenfeld austragen müssen und eine hohe Siegchance haben. Sie könnten noch mal sechs Siepunkte holen.

 

„Eins ist doch mal klar, die Finalteilnahme mit einem zweiten Tabellenplatz ist noch nicht sicher. Wir dürfen uns keinen Schnitzer erlauben und werden uns auf den nächsten Kampftag konzentrieren. Der findet in Spremberg statt und die Stimmung ist dort immer sehr aufgeheizt. Wir haben in Spremberg noch nie gewinnen können, aber diesmal müssen wir es, wenn wir ins Finale wollen.“ Resümiert der Holler Coach Christophe Lambert.

 

Fotos Kathrin Stille