Dritter Platz für Lena Wendt beim Bundessichtungsturnier U16

Über 400 Teilnehmer*innen verbuchten die international offenen Bundessichtungsturniere in Nordrhein-Westfalen am Wochenende. Während die männliche U16 in Duisburg an den Start ging (258 TN), kämpften ihre weiblichen Team-Kolleginnen in Düsseldorf (174 TN). Vier niedersächsische Vereine (Braunschweiger JC, Judo-Team Hannover, SFV Europa Braunschweig, VfL Grasdorf) nutzten die Chance und schickten ihre Kämpfer*innen zu den stark besetzten Wettkämpfen in den Westen.  

Die einzige Medaille gewann bei den Frauen Lena Wendt (SFV Europa Braunschweig) in der Gewichtsklasse -57 kg. Mit insgesamt sieben Kämpfen - davon sechs Siegen - sicherte sie sich völlig verdient die Bronzemedaille und steigerte ihre kämpferische Leistung vom Bundessichtungssturnier in Berlin (ebenfalls 3. Platz) noch einmal deutlich. Als beste Deutsche der Kategorie empfahl sie sich bei Bundestrainerin Sandra Klinger für kommende Maßnahmen.

Der Rest des kleinen NJV-Teams kämpfte sich zwar nicht in die Platzierungsränge vor, schlug sich aber wacker. Nach der langen Wettkampfpause verbuchten die teilweise noch in der U15 kämpfenden Athletinnen alle eine positive Siegesbilanz und sammelten mit vier bis fünf Kämpfen auf höchstem Niveau viel Wettkampferfahrung.

Bei den Männern sorgten Lennard Hartmann (-55 kg) vom Braunschweiger JC und Ferdinand Mrozik (-60 kg) vom VfL Grasdorf für die besten Platzierungen. Technisch überzeugte vor allem Lennard Hartmann mit seinem siebten Platz und einem insgesamt starken Turnierverlauf. Auch Ferdinand Mrozik landete auf Rang sieben. Der Wille zu Siegen und die Lust aufs Kämpfen brachten ihn an diesem Tag weit nach vorne. Genau an dieser Stelle sieht Landestrainer Marc Blödorn bei seinen restlichen Schützlingen noch Nachholbedarf: Technisch gut ausgebildet fehle es vor allem noch am offensiven Kampfstil und Siegeswillen, um mit mehr Kämpfern in den vorderen Rängen zu landen.