Europameisterschaften U18 in Riga

Als Teil des 12-köpfigen deutschen Aufgebots gaben Fiona Fischer (Judo-Team Hannover) und Mathieu Dittmann (SFV Europa Braunschweig) am Mittwoch ihr EM-Debüt im lettischen Riga.

Mathieu Dittmann: Sieg durch Osae-komi in Runde 1. Foto: EJU | Anna Zelonija

Fiona Fischer beim Aufwärmen mit Bundestrainerin Sandra Klinger. Foto: EJU | Kostadin Andonov

Zuvor hatten sie sich durch gute Auftritte bei den Ruhrgames, beim European Cup in Teplice und Trainingslagern der U18-Nationalmannschaft in der coronabedingt kurzen Saison bei den Bundestrainern empfohlen.

Bei Fiona Fischer blieb es in der Gewichtsklasse -57 kg bei einem Kampf. Gegen die hektisch kämpfende slowenische Gegnerin fand sie keine Mittel und musste sich schließlich kurz vor Ende der Kampfzeit durch einen Würger geschlagen geben.

Mathieu Dittmann erwischte einen besseren Einstieg ins Turnier. Gegen den Portugiesen Baptista sicherte sich der niedersächsische 73-Kilo-Athlet seinen ersten Sieg durch Osae-komi nach einem aufmerksamen Stand-Boden-Übergang. Im zweiten Kampf unterlag er dem späteren Europameister Kunizhev aus Russland, durfte durch den Poolsieg des Gegners jedoch in der Trostrunde weiterkämpfen. Nach einer schnellen Waza-ari-Führung durch O-uchi-gari und einem weiteren Waza-ari durch Uchi-mata sicherte er sich dort das Weiterkommen gegen Patricijus Ancevicius aus Litauen. In der zweiten Runde der Trostrunde wurde er jedoch von Dawid Szulik (POL) gebremst und beendete das Turnier damit als neunter.

Landestrainer Marc Blödorn resümiert: "Beide konnten - der Nervosität geschuldet - nicht ganz das Niveau abrufen, was sie eigentlich draufhaben. Die Erfahrung ist trotzdem eine ganz wichtige. Abharken und auf die nächsten Wettkämpfe fokussieren!"