Die niedersächsischen Gruppen- und Landeskampfrichter trafen sich am letzten Januar-Wochenende zu ihrer jährlichen Schulungsmaßnahmen.

Der Lehrgang begann in Gedenken an Thomas Wiese, dessen Tod im August 2015 fachlich wie menschlich große Lücke im niedersächsischen Kampfrichterwesen hinterließ. Da es im olympischen Jahr keine Regeländerungen und nur marginale Anpassungen in deren Interpretation zu vermelden gab, konzentrierten sich die Unparteiischen darauf, einen noch einheitlicheren Bewertungsmaßstab für die Bewertung von Techniken und die Vergabe von Strafen zu entwickeln. Diesem Ziel wurde sich durch intensives Videostudium und Klärung strittiger Punkte in einem judopraktischen Teil genähert.

Bei der notwendigen Neuwahl des Landeskampfrichterreferenten votierten die Delegierten einstimmig für den bislang kommissarischen Ansprechpartner Walter Ahrens. Als Stellvertreter fungiert fortan der Bundes-A-Kampfrichter Dennis Herpel. Das Leitungsteam wird von Michael Kollinger, Byong-Chol Song und Jens Ahrenhold als weiteren Mitgliedern der Landeskampfrichterkommission unterstützt.

Text: NJV-Medienteam (Christian Jelinsky)
Fotos: Jens Ahrenhold