Lauter fünfte Plätze

Es hat nicht sollen sein. Auf internationaler Ebene hatte der Judo-Gott am Wochenende kein Erbarmen mit den niedersächsischen Athleten. Ob in Polen, Spanien oder Russland: Eine Medaille blieb aus.

In der Vorrunde lief es noch wie geschmiert für 78-Kilo-Ass Christina Faber Foto: Gabi Juan / EJU

Gerade in Malaga (Spanien) beim European Cup der U21, hätten sich Landestrainer Patrick Kuptz und seine Schützlinge etwas mehr erhofft. Gleich in drei kleinen Finals gab es die Chance auf Bronze, die aber von den OSP-Athleten Fiederike Stolze (-70 kg), Christina Faber (-78 kg) und Fabian Meyer (+100 kg) nicht genutzt werden konnte. Drei fünfte Plätze sowie der siebte Platz von Luka Fettköther (-90 kg) waren die Ausbeute, mit der es nun wieder nach Hause geht.

 Auch beim European Cup der Senioren in Orenburg (Russland), an dem Sebastian Hofäcker (-66 kg) und Domenik Schönefeldt (-100 kg) teilnahmen, sprang kein Edelmetall heraus. Und das, obwohl Domenik Schönefeldt nach einer Auftaktniederlage und drei weiteren Siegen ebenfalls im Kampf um Platz drei stand. Nach 1:40 beendete der russische Gegner jedoch die Medaillen-Träume und verwies auch Schönefeldt auf den fünften Rang. 

Beim European Cup der U18 in Bielsko Biala (Polen) konnten die vom Bundestrainer nominierten Leichtgewichte Nicolas Kunze (-60 kg) und Philip Drexler (-55 kg) auch nichts am medaillenlosen Abschneiden der NJV-Athleten ändern. Philip Drexler schied in der ersten Runde aus, Nicolas Kunze beendete das Turnier nach zwei Siegen und einer Niederlage in der dritten Runde.