Egal, aus welchem Winkel des Landes die Judoka anreisten, die weithin gut sichtbaren Schilder „Judo“ wiesen ihnen am ersten Wettkampftag sicher den Weg in die riesige Halle der IGS Garbsen. Die 210 Judoka aus knapp 60 niedersächsischen Vereinen kamen tatsächlich nicht nur aus der Region, sondern sogar aus Hamburg, Stade, Nordhorn, Wildeshausen, Lübeck oder Burg-Gretesch, um nur einige herauszugreifen

Der Samstag begann sehr vielversprechend und die Kämpfe waren alles andere als langweilig. Nicht nur die Kaderathletinnen und –athleten sorgten für ein recht hohes Niveau, das bewiesen auch wieder die vielfältigen Kommentare, Anfeuerungen und Zwischenrufe der mitgereisten Trainer, Betreuer und Eltern. Sehenswert waren insbesondere auch die vielen im Boden gewonnenen Duelle, entweder durch Haltegriff oder Hebel, in allen Fällen aber mit großem Siegeswillen!

Hervorzuheben ist ein begeisternder Kampf, der es im Golden Score auf sensationelle 13 Minuten – und damit die beiden Kontrahenten an den Rand ihrer Kondition brachte. Aufgrund der drei Matten, einer zeitlich guten Planung und einer straffen Gesamtorganisation ging die Meisterschaft zügig über die Matte. Ein Dank ergeht deshalb an den Veranstalter, die Kampfrichter und die Zeitnehmer sowie all diejenigen, die zum Gelingen dieses Zwei-Tage-Turniers beigetragen haben. Fazit: ein teuflisch gutes Turnier!

Reinhard Plagens