Im herrlichen Tal von Kupferstrang und Innerste gelegen, befinden sich zahlreiche Hildesheimer Sport- und Grünanlagen, aber auch das Dojo des VfL Eintracht Hildesheim und nicht weit davon sogar ein Friedhof.Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, denn an diesem sonnigen 28. Februar, dem letzten Tag des Monats, ging es hier mit dem kämpferischen Einsatz von elf Mannschaften der diesjährigen Bezirksliga wieder einmal richtig zur Sache.
Für die, die es womöglich noch nicht wissen: die Bezirksoberliga ist für dieses Jahr mangels Masse aufgelöst und in die Bezirksliga integriert worden.
Bis auf die Holler Jungs, die hier wieder hochmotiviert, aber leider nur mit vier Kämpfern antraten, waren die Mannschaften fast alle vollzählig, weshalb es recht wenig kampflose Entscheidungen gab.
Das Dojo in der großen hölzernen Bogenhalle bietet zwar wenig Licht zum Fotografieren, was aber nichts über die Qualität der Ausrichtung und den kleinen Ausschank im Eingansbereich sagen will; denn die waren beide sehr gut.
Auf drei Matten ging es dann um 15.15 Uhr auch munter mit den Duellen los, die sich bis fast 18.00 Uhr hinzogen. Nur die Auseinandersetzung zwischen VfL Grasdorf und Eintracht Hildesheim ging 1:1 Remis aus. Alle übrigen Kämpfe wurden klar von jeweils einer Mannschaft gewonnen, wobei Elze und die Kampfgemeinschaft JVH/PSV mit jeweils zwei Kampfbegegnungen und zwei Siegen ihre Titelambitionen wahren konnten. Abgeschlagen dagegen liegen Godshorn und Sulingen hinter Aerzen und Eintracht Hildesheim.
Die Kämpfe an diesem Tage waren durchweg von recht hohem technischen Niveau und daher gut anzuschauen, wobei man nicht immer mit den Kampfrichterurteilen konform gehen musste.
Dank ergeht an den Ausrichter, die Sanis – die glücklicherweise nicht oft zum Einsatz kamen – und die Kampfrichter, die nahezu jedes Wochenende auf Achse sind!
Den aktuellen Stand sowie die Tabellen der Kampftage finden sich auf dieser Homepage unter Liga.
Reinhard Plagens