Ergebnisse der BEM U10 vom 16.06.'18

Erdbeertorte für eine Spende


Wenn ich diesmal von den Bezirkseinzelmeisterschaften der u10, in Linden, am 16.06.18, etwas berichte, dann muss ich mit einer leckeren Nebensächlichkeit beginnen: Erdbeertorte mit Sahne!


In der zum Hallennotausgang gelegenen Cafeteria der Schule in der Liepmannstraße, wo das Turnier stattfand, gab es nämlich — wie alles andere auch gegen Spende — herrliche selbstgebackene Erdbeetorte! Glücklicherweise hatte ich rechtzeitig eine Pause eingelegt, um noch ein Stück davon zu ergattern. Aber das soll eher eine Randnotiz sein.


Das Wetter war warm, leicht bewölkt, mit wenig Sonne, was die Meisterschaft mit 41 Jungen und 17 Mädchen nicht unbedingt zu einem Großereignis werden ließ.


Die anfänglich vorgesehenen drei Matten waren auf zwei reduziert worden, und den Kampfrichtern an diesem Tage gelang es gerade noch rechtzeitig, vieren der zwölf Kollegen abzusagen.


Was zu leichten Verzögerungen führte war dann, dass die Listenführung offensichtlich nicht gut mit dem Computersystem vertraut war. Erst die herbeigerufene Mirja Henrici trug dann dazu bei, dass das Geschehen gegen 12.00 Uhr endlich starten konnte. An solchen Punkten ist sicher Handlungsbedarf.


Von da an ging alles recht zügig über die Bühne, denn gegen 15.00 Uhr war das Spektakel dann auch wieder vorüber.


Bei den Jungen wie bei den Mädchen merkte man die weit verbreitete Unerfahrenheit, sei es bezüglich der Kampfregeln oder bezüglich des Reglements auf der Matte. Viele haben hier sicher ihre erste Mattenerfahrung gemacht und es gab erstaunlich viele Tränen, wenn auch keine gravierenden Verletzungen, die Anlass dazu gewesen wären. Anzumerken an dieser Stelle ist wieder einmal, dass scheinbar keine Befreiungstechniken mehr vermittelt werden: man liegt im Haltegriff auf dem Rücken und ergibt sich seinem Schicksal.


Einige der Jungen aber sind wirklich talentiert, haben ein gutes Bewegungsgefühl und einen unverkrampften, frischen Kampfstil, der zu sehenswerten Techniken beitrug, weshalb auch das Fotografieren Spaß bereitet hat.


Die Mädchen sind noch recht zaghaft in ihren Aktionen und die Techniken finden eher in Bodennähe statt. Die bei 17 Teilnehmerinnen wenigen Auseinandersetzungen waren ruckzuck vorbei und die noch verbliebenen Jungenkämpfe konnten weiterhin auf zwei Matten stattfinden.


Insgesamt ein schönes Turnier, aber mit sehr geringer Teilnehmerzahl.


Dank ergeht an die Listenführung, die Zeitnehmer, die Sanis, das Cafeteria-Team und natürlich den JC Linden, der sich bereitgefunden hatte, dieses Judoereignis stattfinden zu lassen.


Die Ergebnisse sind an entsprechender Stelle im Anhang zu finden.