3. Dan für Andreas Hübner

NJV-Prüfungsreferent Sebastian Frey hatte am 12.08. die Ehre, Andreas Hübner für seine Verdienste um den niedersächsischen Judosport mit der Verleihung des 3. Dan auszuzeichnen.

„Der Name Andreas Hübner ist ein Synonym für Judo in Ganderkesee, er steht für Judo in Ganderkesee“, hieß es in der Laudatio. Bereits im Alter von sechs Jahren begann er seine ersten Fußabdrücke auf der Judomatte des TSV Ganderkesee zu hinterlassen. Im Alter von erst 16 Jahren übernahm er 1985 die Leitung der Judosparte im TSV und hat dieses Amt seit nunmehr 31 Jahren inne. Im Jahr 1987 legte er erfolgreich seine Prüfung zum 1. Dan ab, ein Jahr später folgte die Ausbildung zum Übungsleiter, ehe er sich 1991 der Prüfung zum 2. Dan stellte.

In den Jahren 1984-1993 war er zudem Mitglied beim JCS Bremen, für den er erfolgreich und mit großem Einsatz sowie Kampfeswillen in der 2. Bundesliga an den Start ging. In der Verbandsliga war er für den TV Falkenberg aktiv. In all dieser Zeit blieb er jedoch immer seinem TSV Ganderkesee treu und leitete die Geschicke und das Training der Abteilung. Durch Andreas Hübner haben eine Vielzahl an Kindern und Jugendlichen die ersten Judoschritte auf der TSV-Matte erlernt und konnten dies entsprechend erfolgreich und eindrucksvoll auf Turnieren und Meisterschaften demonstrieren.

Durch seine motivierende und inspirierende Art gelang es ihm, seine Judoka von seinen Wettkampferfahrungen profitieren zu lassen und sein Judowissen weiterzuvermitteln, um sie so zu sportlichen Höchstleistungen anzuspornen. Andreas Hübner begleitet, fördert und betreut dabei jeden einzelnen seiner Schützlinge individuell. Dadurch konnten Judoka des TSV nicht nur bei Kreis-, Bezirks-, oder Landesmeisterschaften auf sich aufmerksam machen und mit sehenswertem Judo punkten, auch auf Norddeutscher- und Bundesebene starteten Judoka des TSV erfolgreich unter den wachen Augen von Andreas Hübner und konnten so manch eine vordere Platzierung oder Medaille für sich verbuchen.

Aber Andreas Hübner hat sich nicht nur dem Kinder- und Jugendwettkampfsport verschrieben, auch der Breitensport und der Spaß am Judo stehen für ihn im Vordergrund. So gelang es ihm eine Elterngruppe für die Judo-Selbstverteidigung /-Fitness zu begeistern und in das wöchentliche Training zu integrieren.

Über die Ehrung, die im Beisein von 60 Judoka und 40 weiteren Gästen vorgenommen wurde, zeigte sich der 47-Jährige sichtlich überrascht.

Text: Sebastian Frey

Foto: Karsten Kolloge/Nordwest-Zeitung (NWZ)