Wechsel an der Spitze des NJV-Katawesens

Auf dem diesjährigen Verbandstag wurde Jutta Milzer zur NJV-Katareferentin gewählt. Die Hannoveranerin tritt damit die Nachfolge von Kurt Teller an, der sich seit 2004 für das Katawesen im NJV – von 2004 bis 2013 als Beauftragter, ab 2013 als Referent – verantwortlich zeigte.

Als Heimtrainer des auf der internationalen Ebene überaus erfolgreichen Duos Sebastian Frey/Sei Kam Chow hat er mit dazu beigetragen, Kata als eine Form des Judos in Niedersachsen bekannt zu machen. Hilfreich dafür waren und sind auch seine Tätigkeiten auf der DJB-Ebene, z.B. als Coach des DJB Kata-Teams (bis 2012), als Wertungsrichter (seit 2004) und als Organisator und Referent von Lehrgängen auf nationaler Ebene. Grundlage für sein erfolgreiches Wirken war sein enormes Verständnis für die Materie, das er regelmäßig bei internationalen Kata-Lehrgängen und am Kodokan in Japan vertieft und schult.

Das NJV-Präsidium bedankt sich bei Kurt Teller für seine Anstrengungen zur Verbreitung des „spirit of judo“ in Niedersachsen und ist fest davon überzeugt, dass der Oldenburger auch ohne Referentenposten mit seinen vielfältigen Aktivitäten weiterhin ein sichtbarer Streiter für den Judosport bleiben wird.

Dies ist auch ganz im Sinne Jutta Milzers, die bereits auf dem Verbandstag ankündigte, dass sie mit Kurt Teller eng zusammenarbeiten, in jedem Fall aber eine geordnete Übergabe der Amtsgeschäfte vollziehen wolle. Die Trägerin des 5. Dan kündigte an, ihre Kraft und Motivation als Referentin in die Förderung des Katawesens in ganz Niedersachsen zu investieren und freut sich dabei auf die Unterstützung aus allen Untergliederungen. Frei nach Gustav Mahler ist Kata als traditionelle Übungsform für sie die Bewahrung des (Judo-)Feuers und nicht die Anbetung der (Judo-)Asche. Viel Erfolg bei den anstehenden Aufgaben!

Foto: DJB